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Andreas Bender

Starkregenprävention in Sankt Goar

St. Goar. Auf Initiative des Stadtbürgermeisters Falko Hönisch fand eine umfangreiche Totholzentfernung im Loh- und Heimbach zur Starkregenprävention statt.

Da sich die Starkregenereignisse in der Region und damit auch in der Stadt Sankt Goar häufen, ist ein maßvolles Freihalten der von den Höhenorten in die Stadt herunterfließenden besonders wichtig. Auf Initiative des Stadtbürgermeisters Falko Hönisch, fand daher am 11. Juli, knapp ein Jahr nach der verheerenden Flut an im Ahrtal eine umfangreiche Totholzentfernung in den Gewässern Loh- und Heimbach statt. Hierzu war es gelungen insgesamt rund 50 Personen in die Gewässer zu schicken.

 

Neben den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs und einigen Waldarbeitern waren es vor allem Soldatinnen und Soldaten des 21st Theater Sustainment Command, die in Kaiserslautern ihren Stützpunkt haben und die seit einigen Monaten mit der Stadt Sankt Goar partnerschaftlich verbundenen 7. Kompanie des Sanitätsregiments 2 der Falckenstein-Kaserne.

 

Nach einem ersten Koordinationstreffen am Hafen unterhalb der Burg Rheinfels und einer Organisation des Einsatzes vor Ort, begaben sich die insgesamt vier Gruppen, um jeweils von oben und unten die Gewässer von Unrat und Totholz zu entfernen, in die Bäche. Nach einer erfolgreichen, etwa vierstündigen Aktion trafen sich alle Beteiligten zu einem kleinen gemeinsamen Grillen auf dem Grillplatz am Rhein. Falko Hönisch bedankte sich im Namen der Bürgerinnen und Bürger für den wichtigen Einsatz, der bei den nächsten Starkregenereignissen dazu beitragen wird, dass es zu wenigeren Rückstauungen in den Einlaufbereichen kommen wird.

 

Die US-Amerikanische Delegation nutzte den Einsatz in Sankt Goar auch dazu, den Soldatinnen und Soldaten die letzten Tage des 2. Weltkriegs und die Anwesenheit der US-Armee in Sankt Goar näherzubringen. Oberstleutnant Sandoval hob dies in seiner Ansprache über friedenstiftendes Zusammenarbeiten besonders hervor. Ein besonderer Ehrengast war Zeitzeuge und Alt-Stadtbürgermeister Kurt Mebus, der in verschiedenen Gesprächen über diese letzten Kriegstage und die damalige Situation in Sankt Goar berichtete.

 

 

 


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