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75 Ehrenamtliche im Einsatz an Hangmooren

Vom 11. Juni bis 1. Juli ist das Bergwaldprojekt e.V. erneut zu Gast im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. 75 Freiwillige aus ganz Deutschland werden in diesem Zeitraum verschiedene Arbeiten durchführen, um ein Hangmoor zu renaturieren und dieses Ökosystem näher kennenzulernen.
Vom 11. Juni bis 1. Juli  ist das Bergwaldprojekt e.V. erneut zu Gast im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. 75 Freiwillige aus ganz Deutschland werden in diesem Zeitraum verschiedene Arbeiten durchführen, um ein Hangmoor zu renaturieren und dieses Ökosystem näher kennenzulernen. Foto: Marion Mays

Vom 11. Juni bis 1. Juli ist das Bergwaldprojekt e.V. erneut zu Gast im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. 75 Freiwillige aus ganz Deutschland werden in diesem Zeitraum verschiedene Arbeiten durchführen, um ein Hangmoor zu renaturieren und dieses Ökosystem näher kennenzulernen. Foto: Marion Mays

In Kooperation von Bergwaldprojekt e.V., der Stiftung für Natur und Umwelt und dem Nationalpark Hunsrück- Hochwald werden die ehrenamtlichen Teilnehmer an der Wiedervernässung des stark gestörten Hangmoors mitarbeiten. Unter der Anleitung der Projektleiter Lutz Rohland und Hendrik von Riewel (Bergwaldprojekt e.V.) werden die einstigen Entwässerungsgräben verfüllt und mit Spundwänden aus Douglasie verschlossen. In den Wochen ist jeweils auch eine Exkursion vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte des Ökosystems Moor näher zu beleuchten und dessen Bedeutung für den Menschen besser zu verstehen. Schutz der Artenvielfalt
Ein wichtiges Anliegen dieses Einsatzes ist es, den Schutz der Artenvielfalt und des Klimas zu vermitteln: „Moore sind nicht nur wichtige Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten“, so Jan Hoffmann, Projektleiter der Stiftung Natur und Umwelt, „sondern auch bedeutende Wasser- und Kohlenstoffspeicher.“ Im naturnahen Zustand bilden Moore dauerhafte Kohlenstoffsenken- im degradierten Zustand sind Moore allerdings signifikante Quellen für Treibhausgase wie CO2, Methan und Lachgas. Ihr Schutz ist deshalb vorsorgender Klimaschutz.  „Die Freiwilligen der Einsatzwochen bei Birkenfeld leisten einen persönlichen Beitrag zu der wichtigen Wiedervernässung eines Hangmoors und lernen dabei dieses faszinierende Ökosystem näher kennen“, so Lutz Rohland, Projektleiter beim Bergwaldprojekt e.V. Den Ehrenamtlichen bietet sich über die Projektwoche hinaus die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen und ihre Erfahrungen mit nach Hause zu nehmen und auch den eigenen Alltag klimaschonender, umweltverträglicher und somit nachhaltiger zu gestalten. Ziele des deutschlandweiten Bergwaldprojekt e.V.  Das Bergwaldprojekt mit Sitz in Würzburg bringt mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland jedes Jahr über 2.000 Menschen in die Natur. 2017 finden 100 Projektwochen an 51 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt.  Ziel der Arbeitseinsätze ist es, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. red

 

 

 


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