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Kein "verflixtes siebtes Jahr" für den Online-Wunschbaum

2020 war ohne Zweifel ein schwieriges Jahr. Der Online-Wunschbaum - eine Spendenaktion der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG und des Caritasverbandes - war in seinem siebten Jahr indes so erfolgreich wie noch nie: 88 Wünsche im Gesamtwert von 4 920 Euro wurden erfüllt. Und im Caritasverband gab es noch einen Grund zur Freude: Die Volksbank spendete 2 500 Euro obendrauf!
Freuen sich über den Riesenerfolg der caritativen Spendenaktion (v.l.): Odo Steinmann (Volksbank, Vorstandsmitglied), Markus Weber (Caritasverband, Dienststellenleitung Bad Kreuznach), Ilona Besha (Caritasverband, Dienststellenleitung Simmern/Boppard) und  Horst Weyand (Volksbank, Vorstandsvorsitzender).

Freuen sich über den Riesenerfolg der caritativen Spendenaktion (v.l.): Odo Steinmann (Volksbank, Vorstandsmitglied), Markus Weber (Caritasverband, Dienststellenleitung Bad Kreuznach), Ilona Besha (Caritasverband, Dienststellenleitung Simmern/Boppard) und Horst Weyand (Volksbank, Vorstandsvorsitzender).

Zum siebten Mal warb vor Weihnachten ein virtueller Wunschbaum auf der Internetseite der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG um Spenden für Weihnachtsgeschenke an Menschen in Not. Beschenkt wurden viele, die bei der Caritas in Bad Kreuznach, Boppard oder Simmern Hilfe gesucht hatten. Vielfach wurden Kinder überrascht, aber auch Erwachsene durften sich freuen. Diesmal war die caritative Aktion erfolgreicher als je zuvor: Innerhalb eines Monats wurden 88 Wünsche erfüllt. Der Wert aller Geschenke summiert sich auf 4 920 Euro. Gestartet war der Spendenaufruf mit „nur“ 60 Wünschen – schon zehn mehr als sonst. Bereits nach zwei Wochen war aber am Online-Wunschbaum kein Stern mehr übrig. Caritas-Beratungskräfte notierten also weitere Wünsche von Menschen, die wegen Arbeitslosigkeit, Krankheit oder einer Behinderung benachteiligt sind.

Tagtäglich anrührende persönliche Schicksale

„Tagtäglich begegnen unsere Kolleginnen und Kollegen anrührenden persönlichen Schicksalen“, erläuterte Ilona Besha, Caritas-Dienststellenleiterin für Simmern und Boppard, bei der Spendenübergabe. Zudem hätten sich materielle Not und Vereinsamung im „Corona-Jahr“ 2020 spürbar verschlimmert, unterstrich ihr Bad Kreuznacher Kollege Markus Weber. Auch als Bank nehme man die zunehmende Armut wahr, betonte der Volksbank- Vorstandsvorsitzende Horst Weyand: „Für Menschen, die es ohnehin schwer haben, ist das Leben nun oft noch anstrengender geworden.“

Höchster Erlös der Aktion im "Corona-Jahr"

Dass der gemeinsame Spendenaufruf in seinem siebten Jahr den mit Abstand höchsten Erlös erbrachte, freut auch Odo Steinmann sichtlich. Das Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank wertet dies als Beleg für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Steinmann erkennt ein großes Bewusstsein dafür, dass auch in unserem Land noch allzu viele Menschen in ganz individuellen Notlagen „durchs Raster fallen“. Sein Kollege Horst Weyand sieht den besonderen Charme des Wunschbaums in der Möglichkeit, Zuwendungen sozusagen „nach Sympathie“ zu verteilen. In der Tat bezuschussten etliche Spender mit kleineren Beträgen verschiedene Wünsche. Großen Stellenwert hatten übrigens Dinge des täglichen Bedarfs, mancher hoffte aber etwa auf ein kleines kulturelles Erlebnis in Form von Büchern oder einer Kinokarte. Mehr zur Caritas-Arbeit gibt`s bei Markus Weber (Telefon 06 71 / 838 28 33) und Ilona Besha (0 67 61 / 91 96 90) oder unter www.caritas-rhn.de


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