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Keine Flüchtlingsunterkunft in Langenlonsheim

In Langenlonsheim an der Nahe wird es doch keine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im Gewerbegebiet geben. Wie das Integrationsministerium heute mitteilte, haben das Land und Vermieter den Mietvertrag für das vorgesehene Gelände einvernehmlich aufgelöst.

„Durch die anhaltend hohen Flüchtlingszahlen sind wir darauf angewiesen, unsere Erstaufnahmekapazitäten kontinuierlich auszubauen. Da sich mittlerweile zeitnah realisierbare Alternativen ergaben, haben wir uns für diese entschieden“, begründete Integrationsministerin Irene Alt die Vertragsauflösung. Fortgesetzt wird der Ministerin zufolge die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vermieter der Halle in Langenlonsheim, die ursprünglich als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden sollte. Für die Unterbringung der Flüchtlinge werden Gebäude in den Landkreisen Alzey-Worms und Bad Kreuznach angemietet: Geplant ist, in Alzey eine Halle für die Unterbringung bis zu 1.300 Personen ab Ende Januar zu belegen. Außerdem soll die Notunterkunft in Bad Kreuznach in der Planiger Straße vergrößert werden. Dort sollen ab Ende Januar bis zu 1.500 Flüchtlinge untergebracht werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner beider Einrichtungen werden vom DRK betreut werden.


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