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Nach Brand in der Neustadt: Sicherungsarbeiten abgeschlossen

Nach dem Gebäudebrand in der Kleinen Kannengasse am späten Samstagabend sind die Sicherungsarbeiten abgeschlossen. Das Technische Hilfswerk (THW) hat die Arbeiten Montagnacht beendet. Die Sperrung der Hochstraße ist inzwischen aufgehoben, die Kleine Kannengasse bleibt weiter gesperrt.

Die Helfer des THW, das die städtischen Bauaufsicht mit den Sicherungsarbeiten beauftragt hatte, sicherte das stark beschädigte Gebäude in der Kleinen Kannengasse 12 mit Abstützbalken. Diese sollen verhindern, dass eventuell herabstürzende Gebäudeteile die Nachbarhäuser beschädigen. Auch der Gebäudekomplex Hochstraße 30-32 (ehemaliges Weinlokal „Im Krug zum grünen Kranze“) hat neben dem Feuer auch durch Rauch und Löschwasser Schaden genommen. Hier wurde der Dachstuhl abgestützt. Eine Dachdeckerfirma war bereits am Sonntag vor Ort, um Vorbereitungen zu treffen, und sichert nun das Dach des historischen Gebäudes gegen Regen und Wind. Der städtische Bauhof hat die Kleine Kannengasse durch einen Bauzaun abgesperrt und gegen Verschieben gesichert, damit keine spielenden Kinder in die Brandruine gelangen können.

Sicherung schwierig, weiteres Vorgehen auch

Aufgrund der Enge der Altstadtgasse gestalteten sich Planung und Umsetzung der Sicherungsmaßnahmen schwierig. Die Bauaufsicht wird nun mit den Eigentümern die weiteren Schritte abstimmen. Die von den Gebäuden noch ausgehenden Gefahren müssen dauerhaft abgestellt werden. Dazu sind nach Angaben der Stadtverwaltung eingehende statische, wirtschaftliche, baurechtliche und denkmalschutzrechtliche Überlegungen und Planungen notwendig. "Ich danke den Einsatzkräften, allen voran den freiwilligen Helfern der Feuerwehr und des THW, für ihren großen Einsatz, der dazu beigetragen hat, noch Schlimmeres zu verhindern", sagt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die zugleich den Angehörigen des Opfers ihr herzliches Beileid ausrichtet.


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