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Seit 40 Jahren aktiv für Menschen mit Rheuma-Erkrankungen

Aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Landesverbandes Rheinland-Pfalz der Deutschen Rheuma-Liga (DRL) fand für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kooperationspartner und Förderer im Haus des Gastes in Bad Kreuznach ein Festakt statt, an dem mehr als 200 Gäste teilgenommen haben.

Zu den Gästen gehörten auch die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga, Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, der Landrat des Landkreises Bad-Kreuznach, Franz-Josef Diel, die Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach, Dr. Heike Kaster-Meurer, sowie Abgeordnete des Bundestages und des rheinland-pfälzischen Landtages.  Danke für jahrzehntelanges Engagement Die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga dankte in ihrem Grußwort allen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr jahrzehntelanges Engagement im Interesse der Menschen, die an einer rheumatischen Erkrankung leiden. Sie hob besonders die psychosoziale Beratung durch den Landesverband und die seit sieben Jahren jährlich stattfindende “Rheumabus-Tour“ durch Rheinland-Pfalz hervor. „Beide Maßnahmen haben durchaus eine bundesweite Vorbildfunktion, um die betroffenen Menschen umfangreich zu beraten und über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren“, so Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle.  "Unverzichtbare Stütze der gesundheitlichen Versorgung" Die Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte in ihrem Grußwort das vorbildliche Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Rheuma-Liga und beglückwünschte den Landesverband Rheinland-Pfalz zum 40-jährigen Jubiläum. Sie überbrachte auch die Glückwünsche und den Dank der Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bätzing-Lichtenthäler erklärte: „Ehrenamtlich geleistete Selbsthilfearbeit ist eine unverzichtbare Stütze der gesundheitlichen Versorgung in unserem Land. Mit dem Landesverband der Deutschen Rheuma-Liga haben wir einen verlässlichen Partner bei der Unterstützung und Versorgung rheumakranker Menschen an unserer Seite. Und das seit mittlerweile 40 Jahren. Für die Landesregierung ist die Unterstützung der Ehrenamtlichen und der Selbsthilfearbeit eine wichtige sozial- und gesundheitspolitische Aufgabe.“ Der Landrat des Landkreises Bad Kreuznach und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach betonten die Bedeutung des Landesverbandes der DRL für die gesamte Region und für die Versorgung der an Rheuma erkrankten Menschen. Sie überbrachten dem Präsidenten des Landesverbandes, Dr. Ulf Droste, die Glückwünsche des Landkreises und der Stadt Bad Kreuznach.   Die Vorsitzende der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Julia Klöckner, übermittelte in einem persönlichen Schreiben an den Präsidenten die besten Wünsche für die weitere Zukunft des Landesverbandes.  Größte Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich In seinem Rückblick bedankte sich der langjährige Präsident des Landesverbandes Rheinland-Pfalz der Deutschen Rheuma-Liga, Dr. Ulf Droste, für das große Interesse an der Deutschen Rheuma-Liga und die Unterstützung, die diese von vielen Seiten in den zurückliegenden 40 Jahren erfahren hat. Mit knapp 17 000 Mitgliedern ist die Rheuma-Liga die größte Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich.   Unterstützung wurde und wird dem Landesverband der Deutschen Rheuma-Liga von Seiten der Politik im Land und der Region, seitens der Kooperationspartner, wie zum Beispiel der Fachkliniken zuteil. Er dankte den Krankenkassen für ihre finanzielle Unterstützung etwa bei dem für die rheumakranken Menschen so wichtigem Funktionstraining und die Unterstützung bei der Durchführung der verschiedensten Selbsthilfeprojekte.   Besonderer Dank an Ehrenamtliche Einen besonderen Dank richtete Präsident Dr. Droste an die vielen Ehrenamtlichen. In 70 örtlichen Arbeitsgemeinschaften der Rheuma-Liga Rheinland-Pfalz sind mehr als 700 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die vielen an Rheuma erkrankten Menschen Tag für Tag aktiv und tragen dazu bei, die Einschränkungen und das Leben mit einer rheumatischen Erkrankung erträglicher zu machen. Im Landesverband werden die 4 B's der Rheuma-Liga: Begegnung, Bewegung, Beratung und Betreuung aktiv gelebt. In einer Gesprächsrunde, die sich mit der zukünftigen Versorgung rheumakranker Menschen befasste, nahmen die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga, Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, der ärztliche Direktor Prof. Dr. Andreas Schwarting vom Acura Rheumazentrum Bad Kreuznach, der Leiter des Rehabilitationszentrums Bethesda der kreuznacher diakonie, Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann und der in Bad Kreuznach niedergelassene Rheumatologe Dr. Martin Hesse teil. Aktuell gibt es eine Fehl- und Unterversorgung Die Teilnehmer der Gesprächsrunde wiesen auf die aktuelle Fehl- und Unterversorgung der Menschen mit rheumatischen Erkrankungen in Rheinland-Pfalz hin und zeigten Wege auf, wie diese Versorgung – auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – aufrechterhalten und gesichert werden kann. Ergebnis der Gesprächsrunde war, dass es das gemeinsame Ziel aller Beteiligten sein müsse, insbesondere den Zugang zur Versorgung durch Fachärzte für Rheumatologie – auch in strukturschwachen Regionen – schneller sicher zu stellen. Die Zusammenarbeit in Netzwerken muss weiter ausgebaut werden. Je früher eine rheumatische Erkrankung diagnostiziert wird, desto früher und besser kann diese behandelt werden. Im Rahmen der Gesprächsrunde gab Ministerin Bätzing-Lichtenthäler bekannt, dass das von Prof. Dr. Andreas Schwarting initiierte Projekt: „Telemedizinische Versorgung von Rheumapatienten in Rheinland-Pfalz“ durch das Ministerium gefördert wird.   Den feierlichen Abschluss der Festveranstaltung gestaltete der Rheuma-Liga-Chor Vulkaneifel. http://www.rheuma-liga.de


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