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Zwei Verletzte bei Bränden in Kirchberg und Sargenroth

Zwei Wohnhausbrände in Kirchberg und Sargenroth hielten die Einsatzkräfte an diesem Wochenende in Atem: In Kirchberg geriet der Keller, in Sargenroth der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand. In beiden Fällen wurde ein Bewohner mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

In Kirchberg entdeckten die Feuerwehrleute Rauch, der aus einem Kellerfenster und der Balkontür austrat. Durch sofort eingeleitete Löscharbeiten der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg und Sohren/Büchenbeuren konnte ein Übergreifen des Feuers auf das gesamten Wohnanwesen verhindert werden. Nach ersten Ermittlungen vor Ort entstand der Brand vermutlich im Keller. Durch die Hitzeentwicklung wurde der Wasserfilter der Wasserleitung zum Schmelzen gebracht, was zur Folge hatte, dass der komplette Keller circa 40 Zentimeter hoch unter Wasser stand. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 50 000 Euro. Insgesamt waren 36 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache dauern noch an. Explosion setzt Dachstuhl in Brand Weniger glimpflich entwickelte sich der Brand in Sargenroth. Dort kam es während der Löscharbeiten der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Simmern, Kirchberg, Rheinböllen und Flughafen Hahn zu einer Explosion im Obergeschoss des Hauses. Innerhalb kürzester Zeit stand der gesamte Dachstuhl im Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, insbesondere weil Munition in zunächst nicht bekannter Menge gefunden wurde und die Löscharbeiten sich aus Sicherheitsgründen zeitweise auf die Kontrolle des Brandes beschränken mussten. Später stellte sich heraus, dass es sich überwiegend um Jagdmunition handelte. Das Haus ist nach dem Brand in einem abrissreifen Zustand. Der entstandene Gebäudeschaden beläuft sich auf mindestens 180 000 Euro. Die entsandten Feuerwehren waren mit 120 Kräften im Einsatz.


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