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"... ich wollte Nazi werden." Ex-Neonazi stellt Buch vor

Er stilisiert sich nicht als Opfer widriger Lebensumstände und wurde auch nicht von raffinierten Funktionären verführt: "Ich hatte unzählige andere Möglichkeiten, aber ich wollte Nazi werden“, sagt Ex-Neonazi Christian Weißgerber in seinem Buch „Mein Vaterland! Warum ich ein Neonazi war“. Am Freitag, 8. November, 20 Uhr, liest Weißgerber in Bad Kreuznach aus seinem Buch und beantwortet Fragen der Besucher.
Das Buch „Mein Vaterland! Warum ich ein Neonazi war“ von Ex-Neonazis Christian Weißgerber.

Das Buch „Mein Vaterland! Warum ich ein Neonazi war“ von Ex-Neonazis Christian Weißgerber.

In seinem neuen Buch "Mein Vaterland-Warum ich Nazi war" verdeutlicht Christian Weißgerber, wie Alltagsrassismus und bestimmte Männlichkeitsvorstellungen in seiner Jugend im ostdeutschen Arbeitermilieu seinen Weg in die Nazi-Szene ebneten. Rechtes Gedankengut war schon damals kein Randphänomen. "Niemand muss Nazi sein, egal was er oder sie erlebt hat. Es ist stets eine eigene Entscheidung.", so Weißgerber über seinen ehemaligen Lebensweg, dem er den Rücken kehrte.

Buchvorstellung von "Mein Vaterland - Warum ich Nazi war"

Seit seinem Ausstieg aus der rechten Szene ist Weißgerber Bildungsreferent und leistet wertvolle Bildungs- und Aufklärungsarbeit. Am Freitag, 8. November, um 20 Uhr wird Weißgerber beim Verein Alternative JugendKultur in der Planigerstr. 29 in Bad Kreuznach sein Buch "Mein Vaterland - Warum ich Nazi war" vorstellen und Fragen Interessierter beantworten. Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind das Jugendforum und die AJK.


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