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Jahrmarkt: DRK und Polizei ziehen positive Zwischenbilanz

Nach drei Tagen Kreuznacher Jahrmarkt ziehen Polizei und das Deutsche Rote Kreuz eine zufriedene Zwischenbilanz. Die rund 20 ehrenamtlichen DRK-Einsatzkräfte pro Schicht verzeichneten bis Sonntag etwa 100 Hilfeersuchen.
Foto: Deutsches Rotes Kreuz

Foto: Deutsches Rotes Kreuz

"Im Vergleich mit anderen Jahren, liegt alles im grünen Bereich und wir freuen uns auf drei weitere tolle Festtage", resümiert DRK-Sprecher Philipp Köhler am Sonntag. Die meisten Patienten konnten direkt an den beiden Jahrmarktswachen versorgt werden. Lediglich zwanzig Patienten mussten zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus transportiert werden. Für den Montag und den Dienstag als Familientag hält das DRK noch Kinderbändchen bereit. Diese können an der Jahrmarktswache kostenfrei abgeholt werden. Sollte ein Kin d verloren gehen, können die Eltern mit der Telefonnummer auf dem Armbändchen leicht kontaktiert werden. So wird jeder Jahrmarktsbesuch zu einem entspannten Erlebnis für die ganz Familie. Auch die Polizei ist mit dem Jahrmarktswochenenende zufrieden. Gemessen an der Größe der Veranstaltung sei die Bilanz erfreulich. Doch es gab auch Ausreißer: Bei zwei Reibereien zwischen jeweils mehreren Personen, wurden insgesamt drei Personen leicht verletzt. Außerhalb des Jahrmarktsgeländes wurde ein 15-Jähriger durch drei Jugendliche beraubt. Zusammen mit zwei Freunden geriet er in einen Disput mit den drei unbekannten Tätern. Im weiteren Verlauf des Streites wurde der Schüler geschlagen und sein Bargeld wurde ihm entwendet. Die Räuber flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Mit Verletzungen am Kopf musste der junge Mann anschließend im Krankenhaus behandelt werden. Zu tief in ihre Gläser geschaut, hatte offensichtlich eine 23-jährige Frau. Bei der Klärung von verbalen Streitigkeiten geriet die stark alkoholisierte Frau dermaßen in Rage, dass ihr ein Platzverweis erteilt wurde. Diesem kam sie nicht nach, im gegenteil,sie begann auch noch nach den Polizisten zu schlagen. Den Schlägen folgten noch ein breites Repertoire an Beleidigungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ihr eine Blutprobe entnommen, im Anschluss konnte sie nach Hause gehen.


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