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Malu Dreyer bei Evangelischer Jugend im Kirchenkreis

Im Rahmen ihrer „Im Land daheim – Tour“ besuchte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, auch den Landkreis Bad Kreuznach. Neben einer Begegnungsstätte, einer Streuobstwiese und der Kunstschule suchte sie das Gespräch mit Jugendlichen, die sich ehrenamtlich engagieren.

Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus hatten sich die Leitungsteams der beiden Begegnungsfreizeiten und die Teilnehmenden der Teeniefreizeit eingefunden, um über ihr Engagement und ihre Erfahrungen zu berichten. Begleitet von den hauptamtlichen Mitarbeitern des Jugendreferates, Günter Kistner und Anika Weinsheimer, konnten sie auch die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan, Astrid Peekhaus, begrüßen. Aus der vielfältigen Jugendarbeit wurden einige Projekte näher vorgestellt: Zuerst ging es um die Interkulturelle Begegnungsfreizeit für Kinder, die in Zusammenarbeit mit dem Pfarramt für Ausländerarbeit in jedem Jahr stattfindet. Etwa die Hälfte der teilnehmenden Kinder hat einen Migrationshintergrund. Es wurde auch das Theaterstück 95 Thesen für eine andere Welt vorgestellt, das von den Jugendlichen selbst entwickelt wurde. Während des Projektes beschäftigten sich die jungen Menschen damit, wovor sie Angst haben. Sie lernten, sich zu trauen, die eigene Meinung zu sagen - auch vor Publikum auf einer Bühne. Das Theaterprojekt hat unter anderem den Ehrenamtspreis der Evangelischen Kirche im Rheinland erhalten. Zur Zeit ist es für den „Deutschen Engagement-Preis“ nominiert. Den Mittelpunkt der Jugendarbeit im Kirchenkreis bildet die Juleica-Ausbildung. Diese Mitarbeiterschulung ist für junge Menschen ab 14 Jahren gedacht, die in Gruppen, bei Aktionen oder auf Freizeiten als Mitarbeiter bereits mitwirken oder es vorhaben. Die Ministerpräsidentin bedankte sich für eine tolle Präsentation. Auch ihr sei das Thema der Teilhabe wichtig und sie finde es gut, dass sich Jugendliche in demokratische Prozesse einfinden können. „Wie kann ich mich in die Gesellschaft einbringen?“ sei für sie in diesem Zusammenhang eine wichtige Frage. Das Theaterprojekt „95 Thesen für eine andere Welt“ ist ihr persönlich bekannt. Hier lobte sie den damit verbundenen Mut und machte den Jugendlichen ein großes Kompliment. Abschließend bedankte sie sich für die engagierte und lockere Vorstellung der Jugendarbeit im Kirchenkreis. „Alles ist gegendert und interkulturell, das ist wunderbar!“ stellte sie sichtlich begeistert fest. „Alles sieht nach Spaß aus und das finde ich gut“, erklärte sie. „Man kann teilnehmen und sich weiter entwickeln.“


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