Mit einer gemeinsamen Prämierungsfeier für die vier Anbaugebiete in der Trierer Europa-Halle schloss das Prämierungsjahr. Vier Große Staatsehrenpreise, die höchste Auszeichnung, die das Land Rheinland-Pfalz für Wein zu vergeben hat, gingen in diesem Jahr an die Mosel. Der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Heribert Metternich, zeichnete die besten Weine und Sekte der Landesprämierung mit Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze aus.
Für das Land Rheinland-Pfalz verlieh der Staatssekretär im Weinbauministerium Dr. Thomas Griese den Großen Staatsehrenpreis an die Weingüter Kees-Kieren (Graach), Leo Fuchs (Pommern), Bauer (Mülheim) und Stiftung St. Nikolaus-Hospital (Bernkastel-Kues) sowie fünfzehn Staatsehrenpreise an Betriebe aus den vier Anbaugebieten. Weitere neunzehn Weingüter wurden mit Ehrenpreisen der Städte und Landkreise, von Kammern und Verbänden sowie der Landfrauenverbände geehrt.
Im Weinanbaugebiet wurden mit dem Staatsehrenpreis die Weingüter Lindenhof (Windesheim), Theo und Steffen Enk (Dorsheim), Marx (Windesheim) und Hexamer (Meddersheim) ausgezeichnet. Ehrenpreise der Städte und Landkreise, von Kammern und Verbänden sowie des Landfrauenverbandes erhielten die Weingüter Sinß (Windesheim), Schauß (Monzingen), Meinolf Schömehl (Dorsheim) und Schmidt (Obermoschel).
1 590 Weinbaubetriebe hatten in diesem Jahr an der rheinland-pfälzischen Landesprämierung für Wein und Sekt teilgenommen. Aus den sechs Anbaugebieten des Landes schickten sie ihre besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Im Prämierungsjahr 2011/2012 zählte die veranstaltende Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 19 829 Anstellungen. Bei drei Prämierungsfeiern werden neben den Ehrenpreisen auch Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben.
Sechsmal im Jahr haben Weingüter, Erzeugergemeinschaften und Kellereien Gelegenheit, ihre besten Erzeugnisse von einer unabhängigen Fachjury prüfen und bewerten zu lassen. Bei der Prämierungsfeier in Trier betonte Vizepräsident Metternich in Vertretung von Präsident Norbert Schindler, mit dem Prämierungswettbewerb werde ein zusätzlicher Anreiz für das Streben nach bester Qualität zu geben.
Die ungewöhnlich hohe Prämierungsquote von 82,7 Prozent dokumentiert die großartige Leistung der Winzer und die besondere Güte der Weine des Jahrgangs 2011. Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Vizepräsident Metternich die Funktion eines einprägsamen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit verbinde. Für Winzer und Kellereien sei die Kammerpreismünze damit Standortbestimmung und unmittelbare Vermarktungshilfe, für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen manchmal unübersichtlichen Weinangebot.
Informationen zur Weinprämierung, zu Staatsehrenpreisen und Ehrenpreisen sowie über alle Betriebe, die erfolgreich teilgenommen haben gibt es bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Abteilung Weinbau, Burgenlandstraße 7 55543 Bad Kreuznach, Telefon 06 71 / 7 93 11 12; E-mail diana.janicke-speh@lwk-rlp.de und unter www.praemierung-rlp.de
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