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Bopparder Tanne wohlbehalten in Berlin gelandet

Boppards Baum für die Bundeskanzlerin (der WochenSpiegel berichtete) ist wohlbehalten in Berlin angekommen. Seit Mittwoch schmückt die 15 Meter hohe Nordmanntanne aus dem Garten des Ehepaars Gröning aus Boppard-Buchholz als Weihnachtsbaum den Ehrenhof des Bundeskanzleramts.

Die offizielle Übergabe des Baums aus Boppard übernahm Philipp zu Guttenberg, Präsident des Waldbesitzerverbandes AGDW. "Angesichts der aktuellen Herausforderungen sorgt eine Tanne vor dem Haus für Bodenhaftung, Geradlinigkeit und Stabilität", sagte der Präsident während der feierlichen Zeremonie im Ehrenhof. "Dieser Baum soll für eine starke Verwurzelung im demokratischen Wertegerüst und für Standfestigkeit in populistischen Winterstürmen stehen." Als einen "fulminanten und wirklich beeindruckenden Baum" bezeichnete Bundeskanzlerin Angela Merkel die 40 Jahre alte Tanne aus Buchholz. "Diese Ehrenhoftanne ist ein Symbol für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und für die über Generationen reichende Verantwortung der Waldbesitzer", sagte die Bundeskanzlerin. "Dieser Bürgerbaum macht deutlich: Die Bürgerinnen und Bürger Boppards haben eine starke Verbundenheit zu Wald und Natur", sagte Dr. Walter Bersch, Bürgermeister von Boppard, der ebenso wie die "Baumstifter" Rosemarie und Michael Gröning an der feierlichen Übergabe in Berlin teilnahm. Viele Bopparder hätten sich engagiert in die Suche nach einem geeigneten Baum eingebracht, so Bersch. Am Ende sei die Entscheidung für die Tanne der Familie Gröning gefallen. "Viele unserer Bürgerinnen und Bürger haben den Wald in die Stadt geholt. Sie haben auf ihren Grundstücken Waldbäume angepflanzt und hegen und pflegen diese über viele Jahrzehnte."


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