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GK Mittelrhein stärkt seine Klinikstandorte

Das 2014 entstandene Gemeinschaftsklinikum (GK) Mittelrhein sichert und stärkt die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit seiner Klinikstandorte in Boppard (Heilig Geist), Koblenz (Kemperhof und Ev. Stift St. Martin), Mayen und Nastätten. Die neue Geschäftsführung hat nunmehr einen Masterplan entwickelt, der einen klaren Weg zur weiteren Umsetzung der Fusion beschreibt. Vor diesem Hintergrund wurde das medizinische Konzept den praktischen Erfordernissen angepasst und zum Teil auch neu justiert.
Für das GK-Mittelrhein gaben sie in einer Pressekonferenz Auskunft über den aktuellen Stand der Fusion und die Unternehmensziele (von links): der Medizinische Geschäftsführer Dr. Moritz Hemicker, der Kauf-männische Geschäftsführer Martin Stein und der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.

Für das GK-Mittelrhein gaben sie in einer Pressekonferenz Auskunft über den aktuellen Stand der Fusion und die Unternehmensziele (von links): der Medizinische Geschäftsführer Dr. Moritz Hemicker, der Kauf-männische Geschäftsführer Martin Stein und der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.

„Zentrale Ziele eben dieser Fusion sind Medizin, Pflege und Gesundheit mit Menschlichkeit und auf höchstem Qualitätsniveau“,  „Und dies mit der Verantwortung für sozial-caritative Werte, die in einer unabhängigen und stabilen Trägerstruktur gelebt werden. So wollen wir Wettbewerbsfähigkeit erhalten und dem Anspruch auf innovative medizinische Leistungen gerecht werden", erklären die Geschäftsführer Dr. Moritz Hemicker und Martin Stein. Darüber hinaus gebe es neue Teilprojekte, wie etwa die Erweiterung mit einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Hier konnte ein Kooperationspartner gefunden werden, der die Leistung am Kemperhof, dem Hauptsitz unserer Kinder- und Jugendmedizin, anbieten werde. Die mit dem Fusionsprozess verbundenen Maßnahmen gehen mit einer ganzen Reihe, zum Teil erheblichen Veränderungen von Strukturen und Prozessen einher. „Wir haben beispielsweise Direktorien an den fünf einzelnen GK-Mittelrhein-Standorten implementiert. Darüber hinaus wurden insgesamt 16 zentrale Dienstleistungscenter gebildet, davon je 8 kaufmännische und medizinische“ so Stein. Damit ist der Grundstein für die nun anstehenden Veränderungsschritte gelegt, um eine leistungsfähige und nachhaltig wirtschaftliche Organisationstruktur im Klinikverbund zu realisieren – etwa durch die Implementierung eines einheitlichen Krankenhausinformationssystems. Vieles wurde bereits erreicht und wichtige Weichen sind gestellt. Als Paradebeispiel für gelebte Fusion stellten die beiden Geschäftsführer auch das Gefäß- und Wundzentrum Mittelrhein vor. „Durch die Bildung standortübergreifender Zentren werden fachliche Kompetenzen zusammengeführt. Zwei Chefärzte aus Boppard unterstützen dabei die Visiten im Kemperhof. Neben der Konzentration von Leistungen im Kemperhof einerseits und im Heilig Geist andererseits, gibt es einen gemeinsamen gefäßchirurgischen Bereitschaftsdienst, der sicherstellt, dass eine optimierte gefäßchirurgische Versorgung rund um die Uhr angeboten wird“, erklärt Dr. Moritz Hemicker. „Im Gegensatz zu Portalkliniken werden in unserem GK-Mittelrhein alle Standorte gestärkt und das Leistungsspektrum insgesamt ausgebaut“, ergänzt Martin Stein.   Geschäftsführung und medizinisches Führungspersonal sind sich bewusst, dass die Belange und auch Sorgen, die mit den notwendigen Veränderungen einhergehen, einer besonderen Sensibilität und Aufmerksamkeit bedürfen. „Dabei ist klar: Die für eine erfolgreiche Fusion der Häuser zu einem wirklich integrierten GK-Mittelrhein notwendigen Aktivitäten können nur dann erfolgreich sein, wenn Mitarbeiter auf allen Ebenen adäquat eingebunden und beteiligt werden“, weiß die Geschäftsführung.


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