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Bittere Niederlage für den FC Karbach

Das war eine bittere Niederlage für den FC Karbach gegen den Tabellennachbarn Hertha Wiesbach. Mit einem nicht unverdienten 1:2-Sieg nahmen die Saarländer alle drei Punkte mit vom Quintinsberg.
In dieser Szene gab es den Elfmeter für Karbach. David Eberhardt (re.) wird klar im Strafraum gefoult. Foto: Arno Boes

In dieser Szene gab es den Elfmeter für Karbach. David Eberhardt (re.) wird klar im Strafraum gefoult. Foto: Arno Boes

von Arno Boes Die Hertha begann so, wie es FC-Trainer Torsten Schmidt vorausgesehen hatte. Mit schnellem Umschaltspiel bei eigenem Angriff setzten Sie die Karbacher unter Druck. Und da die Gäste frühzeitig mit einem Pressing die Angriffsbemühungen der Hausherren unterbanden, taten die sich sehr schwer in ihrem Bemühen, das Wiesbacher Tor in Gefahr zu bringen. Anders auf der gegenüberliegenden Seite. In der 10. Minute musste FC-Torhüter Florian Bauer erstmals hinter sich greifen. Und schon sechs Minuten später folgte das 0:2 für die Hertha. Vorausgegangen war erneut einer der vielen Ballverluste durch ungenaues Passspiel der Karbacher im Mittelfeld. Ein wenig schalteten die Gäste danach zurück, blieben aber gefährlich. Und mit einer ganzen Serie von Eckbällen hatten die Wiesbacher noch vor der Pause eine Menge an Chancen. Es war überwiegend Glück für die Karbacher, dass sie in dieser Phase nicht deutlicher in Rückstand gerieten. Schmidt brachte seinen Joker Jakobs noch vor der Pause und damit etwas mehr Stabilität in die Blau-Weißen-Angriffe. Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Diese Bild bot sich den rund 200 Zuschauern auch nach dem Wiederanpfiff. Karbach bemühte sich weiterhin um den Anschlusstreffer, Wiesbach versuchte, den Vorsprung möglichst lange zu halten. Torsten Schmidt trieb sein Team immer wieder nach vorne, der kopfballstarke Abwehrrecke David Eberhardt war öfter im gegnerischen Strafraum anzutreffen. So auch in der 72. Minute, als ihm ein Wiesbacher Abwehrspieler in den Rücken sprang. Schiedsrichter Florian Stahl erkannte sofort auf Strafstoß, den Enrico Köppen mit ein wenig Glück ins rechte untere Eck zum 1:2-Anschluss verwandelte. Damit wurde es dann doch noch einmal spannend, den Karbach drängte in der verbleibenden Spielzeit auf den Ausgleich. Etwas unverständlich war, dass Torsten Schmidt erst in der 84. Minute mit Lars Oster und Emre Kaya zwei frische Kräfte ins Spiel brachte. Sie konnten sich leider nicht mehr entscheidend ins Spiel einbringen und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:2, mit dem sich die Saarländer etwas mehr vom Abstiegsbereich der Tabelle absetzten. In dem bleiben die Hunsrücker, die am Mittwoch (30.10., 20 Uhr) nun im Nachholspiel bei TuS Mechtersheim unter weiterem Druck stehen. Der wird dann am nächsten Wochenende noch erhöht, denn beim Auswärtsspiel in Diefflen sind die Karbacher eher Außenseiter im 16. Spiel der Saison. Sollte es in beiden Partien keinen Sieg für die Hunsrücker geben, werden sie die erste Saisonhälfte auf einem Abstiegsplatz abschließen.


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