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Klaus Desinger

Dreiste Fahrer dringen bis zur Unfallstelle vor

Ein Motorradfahrer kommt bei einem Unfall an Pfingsten ums Leben. Die Polizei sperrt die B 41 zwischen Bärenbach und Fischbach, will ihre schwere Arbeit verrichten. Doch dann trauen Beamte und Rettungskräfte ihren Augen nicht: Die Straßenmeisterei stellte dazu eine Beschilderung auf, die wurde von einigen Autofahrern jedoch ganz dreist beiseite geschoben, mindestens 20 Verkehrsteilnehmer fahren weiter Richtung Unfallort.
Unfassbar: Auch dieser Kombi samt Wohnmobil drang bis zur direkten Unfallstelle bei Bärenbach vor. Foto: S. Schmitt

Unfassbar: Auch dieser Kombi samt Wohnmobil drang bis zur direkten Unfallstelle bei Bärenbach vor. Foto: S. Schmitt

Die Polizeikräfte konnten eine Gefährdung nur durch eine vorsorglich aufgebaute innere Absperrung verhindern.
Der Vorfall sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Immer wieder ist die Rede von Gaffern bei schlimmen Unfällen, von Autofahrern, die sogar in einer Rettungsgasse drehen und diese für den Rückweg nutzen. Nun auch dieser spektakuläre Fall an der Nahe. Die egoistischen Verkehrsteilnehmer, die erwischt wurden, werden mit drastischen Strafen rechnen müssen.


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