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Klaus Desinger

Acht Patienten auf Isolierstation - drei werden beatmet

Seit Freitag vergangener Woche ist der Landkreises Birkenfeld als Risikogebiet ausgewiesen. Einhergehend mit den steigenden Infektionszahlen im Kreis stiegen auch die Corona-Fallzahlen im Klinikum Idar-Oberstein. Stand heute werden neben zwei Verdachtsfällen acht bestätigte Covid-19-Patienten auf der Isolierstation 45 behandelt. Drei weitere Patienten werden auf der Intensivstation 22 beatmet.
Acht Covid-19-Patienten werden am Klinikum auf der Isolierstation behandelt, drei weitere auf der Intensivstation beatmet. Foto: Klaus Desinger

Acht Covid-19-Patienten werden am Klinikum auf der Isolierstation behandelt, drei weitere auf der Intensivstation beatmet. Foto: Klaus Desinger

Aktuell sind auch mehrere Mitarbeiter/innen infiziert. Viele weitere befinden sich in Quarantäne. Nach derzeitigen Informationen waren Feiern im privaten Kreis der Ausgangspunkt für die Infektionen. Für die betroffenen Stationen hat die Klinikleitung einen Aufnahmestopp verfügt. Dort liegende Patienten werden nach und nach – so wie es ihr Gesundheitszustand zulässt – entlassen.

Ausbruch in der Belegschaft

Der Ausbruch in der Belegschaft wird in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt aufgearbeitet. Testungen des Personals sind bereits angelaufen und sollen nach Prioritäten auf Patient/innen und die weitere Belegschaft ausgeweitet werden. Mit Steigerung der Testkapazitäten wird das gesamte Personal des Klinikums in die Tests einbezogen. Die Versorgung mit Schutzausstattungen ist im Klinikum stabil. Insbesondere steht neben der Ausstattung für die tägliche Arbeit ein ausreichendes Depot an FFP2-Schutzmasken zur Verfügung.

Behandlungskapazitäten sollen erhöht werden

Die Klinikleitung hat zum Schutz von Mitarbeitern und Patienten detaillierte Anweisungen zum Umgang mit Schutzausrüstungen erlassen. "Dank einer schnellen Abstimmung zwischen Verantwortlichen und dem Behandlungsteam der Station 45 sind wir in der Lage, die stationären Kapazitäten optimal zu nutzen. Daneben haben wir ein Konzept erarbeitet, um in Schritten die Behandlungskapazitäten für Covid-Patienten erhöhen zu können", berichtet Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz. "Unabhängig davon gelten selbstverständlich die grundsätzlichen Vorgaben der Landesregierung, wonach im Bedarfsfall die Behandlungskapazitäten für Covid-Patienten innerhalb von 72 Stunden aufgestockt werden müssen", erläutert Weinz weiter.


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