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Klaus Desinger

Exklusiv: Rosenmontagsumzug nur noch durch Idar

Paukenschlag bei den Idar-Obersteiner Karnevalisten: Nach WochenSpiegel-Recherchen wurde jetzt bestätigt, dass der Rosenmontagsumzug nur noch durch den Stadtteil Idar zieht und nicht wie gewohnt von Oberstein nach Idar.
Das ist die neue Strecke des Rosenmontagsumzugs: Dieser zieht

Das ist die neue Strecke des Rosenmontagsumzugs: Dieser zieht "nur noch" durch den Stadtteil Idar.

Der Rosenmontag hat sich in den letzten Jahren als „Feiertag“ massiv geändert. Zuschauerschwund und rückläufiges Interesse waren über die letzten Jahre zu verzeichnen. Gerade die frühe Startzeit (13.11 Uhr) führte dazu, dass in der Obersteiner Fußgängerzone immer größere Lücken und freie Plätze zu verzeichnen waren. Auch die „tote Strecke“ zwischen den beiden Stadtteilen (von Platz auf der Idar bis Hallenbad/OIE) war den Aktiven im Zug ein Dorn im Auge. Wir mussten also reagieren", betont Andre Dalheimer (Pressesprecher IG-Romo). Die Entscheidung sei keine gegen den Stadtteil Oberstein, sondern eine Chance, den Umzug sowohl für Aktive als auch für Zuschauer attraktiver zu gestalten und einen positiven Schub ins neue Jahrzehnt zu geben. Zugaufstellung in der Vollmersbachstraße Aufstellungsbereich wird die Vollmersbachstraße sein. Vom OIE Kreisel (Führungsfahrzeug) stellen sich die Teilnehmer bis etwa Höhe Berufsbildende Schulen auf. Die Zugstrecke verläuft wie bisher (blau): Vom OIE Kreisel über die Hauptstraße, vorbei am Parkhotel Richtung Deutsches Edelsteinmuseum. Nach dem Edelsteinkreisel rechts in die Kobachstraße. An der Marktschule vorbei links in die Bismarkstraße. Über den Marktplatz Idar. Zugende ist unmittelbar nach dem Idarer Marktplatz. Aufösungsbereich (rot)
Alle Fußgruppen können von dort in die Idarer-Fußgängerzone einscheren um auf den Schleiferplatz zur traditionellen „After-Zug-Party“ zu gelangen. "Keine Entscheidung gegen den Stadtteil Oberstein" "Wir möchten nochmals betonen das diese Umstrukturierung keine bösartige Entscheidung gegen den Stadtteil Oberstein ist", so Dalheimer und zeigt noch mal die Gründe auf: Arbeitnehmerfreundlichere Startzeit des Zuges, kürzere Strecke (1,6 bis 2 Kilometer, Strecke besser geeignet für Kinder und ältere Teilnehmer im Zug, Chance wieder mehr Musikkapellen für den Umzug zu gewinnen, Vermeidung der „toten Strecke“ zwischen den Stadtteilen,  Hauptverkehrsadern der Stadt müssen deutlich weniger gesperrt werden. Ausführlicher Bericht im WochenSpiegel am kommenden Mittwoch!


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