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Kirner (62) Opfer von Corona-Betrug

Eine für das Präsidium Mainz bislang neue Variante des Callcenterbetruges ereignete sich in der vergangenen Woche im Bereich der Polizeiinspektion Kirn. Ein 62-Jähriger wurde zu Hause von einem vermeintlichen Mitarbeiter seiner Bank angerufen. Ihm wurde zu verstehen gegeben, dass aufgrund der derzeitigen Corona-Lage der sonst übliche, auch vorgeschriebene, persönliche Kontakt aus nachvollziehbaren Gründen ja nicht möglich sei. Der Betrüger erfragte auf diesem Wege die individuellen Bankdaten, einschließlich der nur für den Kunden bekannten Sicherheitsdaten

Im Anschluss an das Telefonat wurden sodann von mehreren Konten des Geschädigten diverse unberechtigte Überweisungen im sechsstelligen Bereich durchgeführt. Im Rahmen der polizeilichen Anzeigenaufnahme wurde als erstes durch die Polizeibeamten versucht, die Ausführung der Buchung zu stoppen, was nach derzeitigem Ermittlungsstand gelang. Die weiteren Ermittlungen laufen. Trickbetrug am Telefon ist ein Phänomen, von dem fast ausschließlich ältere Menschen betroffen sind. In diesem Fall war Opfer jedoch ein 62-jähriger Mann, was in der heutigen Zeit gewiss nicht als alt anzusehen sein dürfte. Fest steht, dass Jeder Opfer eines Betruges werden kann.


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