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DRK erweitert Vorhaltung im Rhein-Hunsrück-Kreis deutlich

"Ein großes Plus in der Notfallversorgung der Bevölkerung", betonen DRK-Kreisgeschäftsführer Martin Maser und Torsten Frenzel, Leiter Rettungsdienst, mit Blick auf die jetzt mit der Rettungsdienstbehörde in Bad Kreuznach abgestimmte Vorhalteerweiterung für den Rettungsdienst und den qualifizierten Krankentransport. Bereits zum 1. November konnte das Deutsche Rote Kreuz damit seine Vorhaltung im Rhein-Hunsrück-Kreis deutlich ausdehnen.

Konkret geht es um zwei Einsatzfahrzeuge, die mit Beginn der Corona-Pandemie an den Standort Rheinböllen ausgelagert wurden. Denn um das Infektionsrisiko der Einsatzkräfte zu minimieren, setzt man auf eine Entzerrung des Personals. Daher wurden Mitte März auf der neuen Behelfswache in Rheinböllen ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen, die bisher im Rettungszentrum Simmern standen, stationiert. Und zwar in den Räumlichkeiten des dortigen DRK-Ortsvereins. Die aktuelle Vorhalteerweiterung sieht vor, dass der Rettungswagen ab sofort von Montag bis Samstag sowie an Werkfeiertagen in der Zeit von 7 bis 19 Uhr besetzt ist – statt wie bisher von Montag bis Freitag im Tagdienst. Außerdem steht beim DRK im Rhein-Hunsrück-Kreis nun auch nachts ein Krankentransportwagen zur Verfügung. Die Nachtschicht ist von Montag bis Freitag von 18 bis 6 Uhr im Einsatz, wenn die Tagschicht (9 bis 18 Uhr) ihren Dienst beendet hat. Rettungsdienstleiter Torsten Frenzel sieht in der Behelfswache Rheinböllen einen wichtigen strategischen Baustein: „Es geht darum, Infektionsketten zu unterbrechen und die Ansteckungsgefahr der Mitarbeitenden untereinander zu verringern.“ Rheinböllen liegt verkehrsgünstig an A 61 und B 50. Ein Vorteil ist auch, dass die Rettungsmittel bei Notfällen in Rheinböllen und Umland gegenüber einer Anfahrt von Simmern aus oftmals schneller am Einsatzort sind. DRK-Kreisgeschäftsführer Martin Maser ist dem Ortsverein Rheinböllen sehr dankbar, dass der Rettungsdienst die Räumlichkeiten nutzen kann. „Wir haben hier ideale Bedingungen und engagierte ehrenamtliche Mitstreiter.“


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