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Ferienspaß für 46 Kinder

Bereits zum dritten Mal bot die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach auch in diesem Jahr in der ersten Sommerferienwoche eine Freizeit für Kinder von der ersten bis zur sechsten Klassen an. Binnen kürzester Zeit waren die 46 Plätze ausgebucht.

"Das der Ansturm so groß ist, hat uns selbst überrascht. Wir hatten das Programm eigentlich mit 40 Kindern geplant und binnen zweier Tage schon 50 Anmeldungen. Wir haben dann versucht, noch etwas zu erweitern aber leider konnten wir nur maximal 46 Kinder mitnehmen, da sonst alle Workshops und die Buskapazitäten erschöpft waren", sagt Mitorganisatorin Patricia Nickel. Unter der Leitung Carmen Franzmann und Patricia Nickel begann die Ferienfreizeitwoche für 46 Kinder und fünf Begleiter aktiv mit einem "Funbiathlon" in der Hackenheimer Rheinhessenhalle. Ausgerüstet mit Rucksack und Kappe ging es nach dem Mittagessen dann gestärkt mit dem blauen Klaus auf dem Kuhberg, wo die Teilnehmer sich in Gruppen beim Geo-Caching beweisen mussten. Ein Besuch des Luisenparks in Mannheim mit verschiedenen, altersgerechten Workshops stand am Dienstag auf dem Programm. Nach einer Rundfahrt durch den Park gab es dann für alle noch die Möglichkeit, sich auf dem dortigen Wasserspielplatz nach Lust und Laune auszutoben. Am Mittwoch ging es mit der Unterstützung von Monika Kirschner und ihrem Team der Initiative Soonwald e.V. auf den Spuren des Schinderhannes in den Soonwald. Nach dem Besuch einer Töpferei und Saftkelterei ging es auf einer kleinen Wanderung zum Hoxbach und der Schinderhanneshöhle. Der Donnerstag begann mit einer geführten Stadtrundfahrt mit dem blauen Klaus in Bad Kreuznach. Zum Mittagessen lies es sich Verbandsgemeindebürgermeister Marc Ullrich nicht nehmen, die Kinder zu besuchen und ihnen T-Shirts der Ferienfreizeit zu überreichen, bevor es dann am Nachmittag nach Mainz zum Gutenbergmuseum ging. Dort erhielten die Kids nicht nur einen Einblick in die Kunst des Druckens und die Arbeit von Johannes Gutenberg, sondern auch eine Führung rund um die wertvollen Gutenbergbibeln. Der Freitag führte die Gruppe in Richtung Donnersberg zum Besuch eines Keltendorfes. Dort konnten alle das Leben der Kelten kennenlernen und sich im Handwerk der Kelten üben. Dazu gehörte das Töpfern, Filzen und Arbeiten mit Leder genauso wie das Herstellen von Pfeilen für die Jagd und die Verteidigung. Den Abschluss des Tages und der ganzen Woche bildete dann der Besuch des 1. FC Kaiserslautern mit einer Stadionführung. "Das war echt cool, schade dass die Woche schon rum ist, es war so schön in der Gruppe aber nächstes Jahr sind wir wieder dabei", so einzelne Kinder am Ende der Ferienfreizeit. "Das ganze Programm ist so nur möglich, da alle Betreuer und Pädagogen ehrenamtlich arbeiten und wir schon über das ganze Jahr Spenden und Unterstützung von verschiedenen Firmen und Vereinen erhalten", so Carmen Franzmann und Patricia Nickel. In diesem Jahr waren es u.a. Globus Gensingen, die Bäckerei Gräff, die Firmen Eckes, Geonit, Dagmar Silvery, die Initiative Soonwald e.V. und der Damensachenbasar in Hackenheim sowie natürlich die Unterstützung der Ortsgemeinde Hackenheim mit der zur Verfügungstellung der Halle und dem dem Kita Koch Gerd Enders. "Wir haben, wie in den Jahren davor, wieder versucht ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, was abenteuer- und erlebnispädagogische Inhalte mit interessanten Wissen vermischst. Wichtig war es uns dabei auch, dass die Kinder die Besonderheiten der näheren Umgebung wie der Stadt Bad Kreuznach oder den Soonwald etc. kennenlernen. Manche Kinder kennen sich auf Mallorca aus aber waren noch nie zu einer Wanderung auf dem Kuhberg oder im Sonnwald", so die beiden Organisatorinnen. Und wenn man am Ende der Tage und der Woche in strahlende Kinderaugen schaut, dann weiß man, dass man alles richtig gemacht hat. Neben den beiden Organisatorinnen Carmen Franzmann und Patricia Nickel waren in diesem Jahr Andrea Sondenheimer, Marieluise Schwinn und Michael Nickel als Begleiter mit den Kindern unterwegs. Von Seiten der VG-Verwaltung wurde das Projekt von Anna Maria Patzsch begleitet.


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