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Bahnlärm: Land fördert Lärmschutz mit acht Millionen Euro

Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit rund acht Millionen Euro an den Lärmschutzmaßnahmen, die im Beirat "Leiseres Mittelrheintal" vorgestellt wurden. Neben dem Schleifen der Schienen, das von der Bahn zu finanzieren ist, sollen vor allem zusätzliche schalldämpfende Elemente an den Schienen eingebaut und weitere Schallschutzwände errichtet werden. Bis spätestens 2020 sollen die Maßnahmen umgesetzt werden.
Foto: Archiv / Pro Rheintal

Foto: Archiv / Pro Rheintal

Die Gesamtkosten der Maßnahmen, die im September 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, belaufen sich auf rund 81 Millionen Euro. Die Baukosten in Hessen und Rheinland-Pfalz betragen - ohne den Anteil der Bahn - etwa 54 Millionen Euro. Hinzu kommen Planungskosten von noch einmal rund zehn Millionen Euro. Die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen haben sich nach einem Spitzengespräch mit dem  Bundesverkehrsministerium bereit erklärt, einen Teil der Baukosten zur Umsetzung der in der vom Beirat begleiteten Machbar­keitsuntersuchung vorgeschlagen Lärmminderungsmaßnahmen zu finanzieren. Die Länder sehen in Ihrer Beteiligung eine freiwillige Leistung im Bereich des Lärmschutzes. Eine Vereinbarung mit dem Bund wird die Einzelheiten der Kostenübernahme und die Zeitpunkte der Beteiligung regeln. Das Bundesverkehrsministerium wird die DB Netz AG mit der Maßnahmenplanung und -umsetzung beauftragen, die bis 2020 vorgesehen ist. Der Beirat „Leiseres Mittelrheintal“ entstand 2012 aufgrund einer Absprache des Bundes und der DB AG mit den Bürgerinitiativen im Mittelrheintal. Die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz sind darin ebenfalls vertreten. Wesentliches Ziel ist es, einen regelmäßigen und offenen Dialog zur Lärmproblematik zu führen und zu weiteren Verbesserungen beim Schutz gegen den Bahnlärm im Mittelrheintal zu gelangen.


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