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Gesellenstücke zeigten Können und Kreativität

"Das sind alles schöne, tolle Möbel“, lobten Fachlehrer Martin Sayk von der Simmerner Berufsschule (BBS) und Vorsitzender Markus Christ vom Prüfungsausschuss. In der BBS zeigten die 14 angehenden Tischler ihre bemerkenswerten Gesellenstücke: Vom Barschrank bis zum Schreibtisch zeigten die Stücke nicht nur, wie gut die jungen Gesellen jetzt ihr Handwerk beherrschen, sondern auch, wie sie sich einrichten – und manchmal auch, was sie gerne in ihrer Freizeit tun.

Markus Christ freut sich mit seinem ehrenamtlichen Prüferteam, dass fast alle Lehrlinge ihre Gesellenprüfung bestanden haben. Nur ein Prüfling muss im Winter die Kenntnisprüfung wiederholen. Nach theoretischer Prüfung in der Berufsschule, ihrem Gesellenstück und einer praktischen Arbeitsprobe können die jungen Männer im Hunsrück jetzt als Fachkräfte im Schreinerhandwerk in eine gute Zukunft starten. Ihnen allen merkte man bei der Ausstellung ihrer Gesellenstücke die Begeisterung für ihren kreativen Beruf an. „Arbeit muss auch Spaß machen“, sagt Sayk. Insgesamt bilden die 24 Schreinereien, die in der Tischler-Innung Simmern organisiert sind, 55 Lehrlinge in drei Lehrjahren aus. „In der Regel behalten die Lehrlinge ihre Gesellenstück ein Leben lang“, weiß der Fachlehrer. „Das sind Unikate, die mit viel Können, Schweiß und Herzblut angefertigt wurden.“ Stolz präsentierten die neuen Gesellen ihre Werke.


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