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Robert Syska

24-Stunden-Wanderung: Benefiz-Wanderer trotzen der Extrem-Hitze

Hennweiler. Extreme Hitze prägte den Benefiz-Wanderevent »24 Stunden von Rheinland-Pfalz.« Einige Wanderer brachen vorzeitig ab - oder reisten gar nicht an.

Temperaturen von mehr als 35 Grad hielten viele Wanderer davon an, sich auf die 78 Kilometer lange 24-Stunden-Strecke zu machen. »Leider sind von 480 angemeldeten Teilnehmern nur 298 in die Busse nach Kempfeld gestiegen, so kamen vermutlich durch die extreme Hitze 180 Gäste gar nicht«, sagte Gabi Vogt vom Organisationsteam. Die rund 300 Teilnehmer machten sich am Samstag von Kempfeld aus auf ihre 33 Kilometer lange Tagesschleife in Richtung Hennweiler. Allerdings setzte die sengende Sonne insbesondere bei den Streckenabschnitte über offenes Feld vielen Wanderern zu. Einige brachen die Tour deshalb bereits auf der ersten Etappe ab. Gegen 18 Uhr ging‘s dann für die verbliebenen Teilnehmer auf der 22 Kilometer langen Dämmerungsschleife über Bundenbach zurück nach Hennweiler. Von dort aus startete dann die ebenfalls 22 Kilometer lange Nachtschleife, die über Kallenfels, Bergen, den Steinbruch Halmen und den Karlshof führte. Gegen vier Uhr in der Früh überquerten am Sonntag dann die ersten Extremwanderer nach insgesamt 78 Kilometern die Ziellinie in Hennweiler. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt: Der Jüngste war Paul Klausen mit 18 Jahren, der Älteste Helmut Magin, der sich mit stolzen 84 Jahren auf die Wanderstrecke machte. Trotz hitzebedingter Ausfälle freuten sich die Verbandsgemeindebürgermeister Thomas Jung (VG Kirner Land) und Uwe Weber (VG Herrstein-Rhaunen) dass die Veranstaltung nach zwei Jahren Pause endlich wieder stattfinden konnten und dass ihre Verbandsgemeinden bei der Organisation des Projekts erfolgreich Hand in Hand zusammenarbeiteten. Rund 500 Helfer waren an der Organisation der Benefiz-Wanderung beteiligt, deren Erlös nun an die Mainzer Kinderhilfsorganisation Human Help Network und die Soonwaldstiftung »Hilfe für Kinder in Not« geht.


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