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500 Gäste feiern am Weltkindertag in Kirn

Rund 500 Kinder, Eltern und Großeltern tummelten sich am Donnerstagvormittag rund um das Wilhelm-Dröscher-Haus beim großen Spielefest der Kirchen, Kindergärten, Schulen und der Stadt Kirn. Dieses Fest samt gemeinsamen Gottesdienst wird seit 2007 am Weltkindertag in Kirn gemeinsam gefeiert.
Foto: Sebastian Schmitt

Foto: Sebastian Schmitt

von Sebastian Schmitt Für die Kleinen stand dabei natürlich der Spaß im Vordergrund, und davon gab es an den verschiedenen Pavillons und Stationen der teilnehmenden Vereine, Stadtinitiativen und Verbände sowie rund um das Rathaus jede Menge. So konnten die Jungen und Mädchen jonglieren lernen, ihre Wünsche auf den Zettel notieren der wurde dann mit Hilfe eines Hubsteigers an einem Baum befestigt, Buttons und Schmuckkästchen bemalen, Ketten und Traumfänger basteln, Fußball spielen und noch viele andere Spiele ausprobieren. Zudem gab es eine große Hüpfburg der Alisa Stiftung, Essen und Getränke und viel Musik. So entstand zwischen den Ständen eine entspannte und fröhliche Atmosphäre. „Da wäre man gern selbst wieder Kind“, meinte Familienvater Sven Brandenberg begeistert, der sich extra einen Tag Urlaub genommen hat um mit seiner Tochter Marie das Event zu besuchen. „Bei strahlendem Sonnenschein, haben wir den diesjährigen Weltkindertag unter dem Motto: "Kinder haben das Recht zufrieden aufzuwachsen!" gefeiert. "Das harmonische Zusammenspiel alle Beteiligten trägt zum Gelingen dieses wirklich tollen Ereignis bei“, freute sich Pfarrer Volker Dressel. Bürgermeister Martin Kilian begrüßte die zahlreich erschienen kleinen Gäste. Professionelle musikalische Begleitung kam von gleich Musikschule, die gleich drei Musiklehrer an Schlagzeug, Gitarre und Trompete zum Gottesdienst entsendete. In einer „Prozession“ – gut gesichert durch die Kirner Polizei – zogen dann über 400 Kindergarten- und Grundschulkinder zum Rathaus und probierten eifrig die verschiedenen Angebote. Dabei ging es sehr harmonisch zu: Kein Gezänk, kein Kampf um Kreide, Seifenblasen und Buttons. Die Gemeinsamkeit stand im Vordergrund. Einbezogen waren natürlich neben den Lehrern und Erzieherinnen auch viele Eltern und Großeltern. 2001 hatte man erstmals in Kirn den Weltkindertag gefeiert – in ganz kleinem Rahmen mit den konfessionellen Kindertagesstätten, erinnert sich Dressel. Dann wuchs die Teilnahme 2005 nach einem runden Tisch, und als die Stadt 2007 zum Jubiläum mit Einstieg war die heute vorbildliche Struktur erreicht. Gleich zweimal führte die Polizei Puppenkiste, ihre Theateraufführung in der voll besetzten evangelischen Kirche auf. Heike Kartarius-Holzhauser und Maria Rothenberger stellten mit ihrem Team vom TUS Kirn die Handball Abteilung vor. Neben den Friedenstauben basteln und der Gestaltung der Buttons, war auch ein Vertrauensspiel sehr gefragt. Bei diesem wurde dem Partner die Augen komplett verbunden, dieser musste sich dann blind auf sein Mitspieler verlassen und geführt werden. Es war den vielen Kindern beim Abschlusslied anzusehen, das sich die Mühe für den wunderschönen Vormittag gelohnt hatte.


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