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Klaus Desinger

Spendenübergabe vor historischer Kulisse

Idar-Oberstein. Gemeinnützige, karitative und mildtätige Institutionen, die im Geschäftsgebiet der KSK ansässig sind, profitierten jetzt von Zuwendungen der KSK

Bild: Leonhard Stibitz

Einen in doppeltem Sinne lohnenden Besuch absolvierten die 20 Gäste, welche die Kreissparkasse eingeladen hatte. Grund war die jährliche Spendenübergabe an gemeinnützige, karitative und mildtätige Institutionen, die im Geschäftsgebiet der KSK ansässig sind. Aber nicht wie sonst üblich war das Verwaltungsgebäude der Regionalbank Schauplatz des Geschehens, sondern das Industriedenkmal Jakob Bengel. Peter Wenzel, Vorsitzender der Bengel-Stiftung, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei der Kreissparkasse Birkenfeld für die Wahl des Veranstaltungsortes.

Zeichen der Wertschätzung

"Auch das ist ein Zeichen der Wertschätzung, die uns sehr freut", so Wenzel. "Wir freuen uns, mit Ihrem Haus einen langjährigen und verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben", lobte der Stiftungschef die Bänker. Vorstandsvorsitzender Thomas Späth begrüßte seinerseits die Gäste und erklärte, dass dies einer seiner liebsten Diensttermine sei. "Wir wissen, was Sie leisten", adressierte er an die Anwesenden. "Damit tragen sie einen wichtigen Baustein für unser Gemeinwohl und ein soziales Miteinander in unserer Heimat. Das wollen wir gerne durch die Spendenvergabe honorieren". KSK Mitarbeiter Leonhard Stibitz übergab die Spendengutscheine im Gesamtwert von 44.000 Euro. Dabei nutzten die Empfänger-organisationen die Gelegenheit und berichteten kurz über ihre aktuellen Projekte oder den Einsatz der Fördermittel. Das ging von der Ausbildung von Senioren-Verkehrslotsen (Kreisverkehrswacht) über pädagogische Betreuung und Suchtprävention (Diakonisches Werk) bis hin zu Fortbildungsveranstaltungen für Pflegefamilien (Kreisverwaltung, Abteilung Schulen und Jugend) oder Beistand für Kriminalitätsopfer (Weißer Ring).

Aufoperfungsvoll und motiviert

Durch die anschaulichen Schilderungen erfuhren die Gäste aus erster Hand, was bei den "Kollegen" geleistet wird und wie aufopferungsvoll und motiviert insbesondere den bedürftigen Mitmenschen geholfen wird. Weitere Spendenempfänger waren der Kreisverband DRK, der ASB, die Arbeiterwohlfahrt, Caritas, der VdK, der Offene Kanal/Nahe TV, We-Share e.V., sowie die Deutsche Rheuma Liga/Arbeitsgemeinschaft I - O. Natürlich wurde auch der Gastgeber, also der Freundeskreis Jakob Bengel Denkmal e.V. bedacht. Nach Corona freut man sich dort wieder über deutlich steigende Besucherzahlen. Diese Tatsache ist auch durch die hoch interessanten Sonderausstellungen begründet, die an diesem historischen Ort ein passendes Umfeld gefunden haben. Mit den Fördermitteln soll ein Relaunch der in die Jahre gekommenen Homepage durchgeführt werden. Darüber hinaus ist ein Filmbericht über das Industriedenkmal in Planung, der es beeinträchtigten Menschen ermöglicht, einen virtuellen Rundgang im Museum zu erleben. Nach einem leckeren Imbiss lud Peter Wenzel noch zu einem Rundgang ein. Hier tauchte man in längst vergangene Zeiten ein, welche in den Anfängen der Industrialisierung des Nahe-Raumes eine herausragende Rolle spielten. Der Geist der Vergangenheit ist immer noch spürbar. Nicht selten konnte man Ahs und Ohs der Besucher vernehmen und auch die Aussage, dass man bald wiederkommen werde. Die Resonanz zu der von der Kreissparkasse gewählten Art der Spendenübergabe war ausgesprochen positiv. Neben der Zuwendung für die jeweilige Organisation schaffte die Begegnung Transparenz und damit gegenseitige Anerkennung.


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