Simone Wunder

Kräuterwanderung fand viel Anklang

Die Kräuterwanderung des Eifelvereins Ulmen in der näheren Umgebung des Ulmener Jungferweihers wurde wieder sehr gut angenommen.

Die Kräuterwanderung des Eifelvereins Ulmen in der näheren Umgebung des Ulmener Jungferweihers wurde wieder sehr gut angenommen.

Bild: privat

Ulmen. Die vom Ulmener Eifelverein durchgeführte Kräuterwanderung des Eifelvereins Ulmen in der näheren Umgebung des Jungferweihers fand guten Anklang und so konnte die Kulturwartin und Wanderführerin Inge Dietzen 17 interessierte Frauen und Männer begrüßen, die sich gerne auf den Weg machten, um viel über die hier wachsenden Kräuter zu erfahren. Und obwohl durch die relativ spät im Jahr angebotene Wanderung schon viele der Frühjahrskräuter verblüht waren, so konnten die Teilnehmer/innen an dieser kurzen Wanderung doch sehr viele Wildkräuter entdecken.
Doch bevor es richtig losging, informierte die Wanderführerin alle, was bei einer solchen Wanderung immer zu beachten ist, etwa dass an einer Sammelstelle immer einige Pflanzen zur Vermehrung stehen gelassen werden müssen, dass nicht an Wegrändern gesammelt werden soll, an denen Hunde ausgeführt werden und auch nicht an Straßenrändern, an denen reger Fahrzeugverkehr herrscht. Zusätzlich war von allen zu beachten, dass die Wanderung durch ein Naturschutzgebiet geführt wurde, in dem man die festen Wege nicht verlassen und keine geschützten Pflanzen pflücken darf.
Die Teilnehmer/innen lernten unterwegs, wie man verschiedene ähnlich aussehende Pflanzen voneinander unterscheiden kann, wie wichtig Bitterstoffe und Gerbstoffe in den Kräutern für den menschlichen Körper sein können, dass manche der Pflanzen durchaus mehr Vitamin C speichern als eine Orange und einige der Heilkräuter eine natürliche Apotheke sind. Dies und vieles andere wurde während der Wanderung erklärt und die Teilnehmer/innen konnten auch erfahren, wie die heimischen Kräuter in den täglichen Speiseplan aufgenommen werden können, etwa als Zutaten für Suppen, Salate  und als Gewürze für anderen Speisen.
Und das dies auch gut schmecken kann, davon konnten sich alle überzeugen, denn am Ende der Wanderung bot Inge Dietzen allen eine selbst hergestellte Kräuterlimonade, Cracker und einen Quark-Dip mit heimischen und kurz vorher gepflückten, frischen Kräutern zum Verzehr an und das wurde sehr gerne angenommen. „Das war ein toller und sehr lehrreicher Nachmittag für den Umgang mit der heimischen Natur und die Bewegung an der frischen Luft tat uns allen auch gut“, waren sich alle einig, die an der Kräuterwanderung teilgenommen einig und bedankten sich bei der Wanderführerin auch für die angebotenen Snacks zum Abschluss.
 

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