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Simone Wunder

Krautwische wurden gesegnet

Pater Lenin James (SCJ) leitete des Gottesdienst an der Kapelle am Antoniuskreuz in Ulmen.

Pater Lenin James (SCJ) leitete des Gottesdienst an der Kapelle am Antoniuskreuz in Ulmen.

Bild: Inge Dietzen

Ulmen. Der Pfarrbezirk Ulmen der Pfarrei der Heiligen Elisabeth zwischen Endert und Üß hatte einer alten Tradition folgend zu einer Heiligen Messe mit der Segnung der sogenannten „Krautwische“ an die Kapelle am Antoniuskreuz eingeladen. Dieser Segnungsgottesdienst wird immer in Verbindung mit dem kirchlichen Feiertag „Maria Himmelfahrt“ gefeiert, der auf den 15. August festgelegt ist. Die Vorbereitungen mit dem Sammeln der Kräuter und dem Binden der Sträuße hatten die Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft St. Matthias Ulmen, wie in den vergangenen Jahren schon üblich, dankenswerterweise wieder übernommen.
Und so waren bei hochsommerlichen Temperaturen rund 50 Gläubige aus Ulmen und Umgebung an der Kapelle am Antoniuskreuz zusammengekommen, um an der Heiligen Messe, die von Pater Lenin James, (SCJ) in Assistenz von Diakon Wilfried Puth und der Unterstützung der Lektorin Inge Dietzen gefeiert wurde, teilzunehmen.
In seiner kurzen Ansprache ging Diakon Puth auch auf die Kräuterweihe ein: „Der Überlieferung nach haben die Apostel das Grab der Maria geöffnet. Sie fanden jedoch nicht ihren Leichnam, sondern nur Blüten und Kräuter. Und auch deshalb wird bis in die heutige Zeit in der katholischen Kirche in jedem Jahr die Kräuterweihe vorgenommen – so wie es Pater Lenin gleich in diesem Gottesdienst auch wieder tun wird.“
Die teilnehmenden Gläubigen waren sich im Anschluss an die Heilige Messe einig, dass dieser Gottesdienst auch immer eine sehr wertvolle Gelegenheit biete, der Gottesmutter Maria für ihre Fürsprache in allen Angelegenheiten, Sorgen und Nöten vor Gott zu danken und sie zu preisen: „Es war dies wieder ein gelungener Tag, der gut tat: Er war gut für die Gesundheit in Gottes Natur, gut für das innere Wohlbefinden und nicht zuletzt natürlich auch gut für die Seele durch die Teilnahme an diesem schönen Gottesdienst.“

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