Mario Zender

Messerangriff in Cochem: Zeuge soll Tat beobachtet haben

Cochem. Der bei dem Messerangriff am Morgen in Cochem verletzte Jugendliche wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Er war, nachdem er drei Messerstiche in Hals, Bein und Hand erlitten hatte, mit einem Rettungshubschrauber in ein Koblenzer Krankenhaus geflogen.
Nach Informationen des Wochenspiegel war offenbar ein Streit zwischen den beiden Berufsschülern das Motiv der Tat. Auslöser soll eine Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und der Schwester des Tatverdächtigen gewesen sein. Darüber gerieten die beiden jungen Männer in einen heftigen Streit, bis einer plötzlich ein Messer zog und mindestens dreimal zustach. Das Opfer schleppte sich stark blutend bis zur Verbandsgemeindeverwaltung und wurde dort von Sanitätern versorgt.
Der Tatverdächtige konnte noch in der Nähe des Tatorts festgenommen werden.
Die Polizei suchte heute mit mehreren Beamten nach der Tatwaffe – einem Messer –, das der Tatverdächtige nach der Tat weggeworfen hatte.
Laut Wochenspiegel-Informationen liegen der Cochemer Polizei inzwischen auch genaue Erkenntnisse über den Ablauf der Tat vor. Ein Zeuge, der als Wanderer im Weinberg hinter dem Bahnhof unterwegs war, beobachtete offenbar den Vorfall und meldete sich bei den Ermittlern.
Die Polizei ermittelt nun gegen den Tatverdächtigen wegen gefährlicher Körperverletzung. 

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