Simone Wunder

Meister der Bezirksliga Mitte: SV Eintracht Mendig

Der SV Eintracht Mendig feiert den Aufstieg in die Rheinlandliga.

Der SV Eintracht Mendig feiert den Aufstieg in die Rheinlandliga.

Bild: Peter Hürter

Mendig (ph). Das 7:1 gegen den SSV Boppard war gleichzeitig der 21. Sieg im 29. Spiel. Vor dem letzten Spieltag bei TuS Oberwinter führt man die Tabelle mit neun Punkten Vorsprung an. Klar, dass man Meisterschaft und Aufstieg im Schatten der Vulkan-Brauerei bis in die frühen Morgenstunden feierte.

 
Die Stimmen zum Aufstieg

 
Frank Schmitz, Sportlicher Leiter der Fußballabteilung: Spieler, Trainer und Betreuer haben einen geilen Job gemacht. Ich erinnere mich nur an ein Spiel gegen Metternich, wo wir verdient verloren haben. Ansonsten waren wir das mit Abstand konstanteste Team der Liga und sind deshalb der verdiente Aufsteiger. Für die kommende Saison liegen wir voll im Plan, haben am Kader der neuen Saison gearbeitet. Derzeit haben wir vier fixe Neuzugänge, der Stamm der Meistermannschaft bleibt zusammen und das obwohl von anderen Vereinen gute Angebote kamen. Sie haben sich allesamt für Mendig entschieden. Wir wollen uns in der Rheinlandliga weiter entwickeln mit dieser Mannschaft und dem tollen Trainerteam. Als Neuverpflichtungen sind Max Bernards (SGL Heimersheim), Matthias Wengenroth (Westerburg), Teodor Slavov (Ahrweiler) und Adrian Medic (U19 Mülheim-Kärlich) bislang fix.
 

Niklas Heinemann (Mannschaftskapitän): Vor zwei Jahren sind wir aus der Rheinlandliga abgestiegen. In der Saison darauf waren wir im Winter Herbstmeister, um danach auf den 7. Tabellenplatz abzurutschen. Wir haben uns letzten Sommer zusammengesetzt und uns eingeschworen, unser Potenzial besser zu nutzen. Dass es dann allerdings so gut läuft, dass wir die Liga so dominieren, das hätte keiner gedacht. Die Hinrunde war schon überragend, die Rückrunde auch gut. Am Ende steht der verdiente Aufstieg in die Rheinlandliga. Nach dem letzten Spieltag geht es mit der Mannschaft für vier Tage nach Mallorca. Ich persönlich habe ein weiteres Jahr drangehhängt. Was danach passiert muss man sehen.
 

Damir Mrkalj (Trainer): Nach einer schweren Rückrunde im letzten Jahr haben wir uns zusammengesetzt. Die Mannschaft war körperlich und mental in keinem guten Zustand. Das haben wir mit viel Arbeit aufgeholt, wir haben gelitten in der letztjährigen Vorbereitung. Dafür ein Danke von mir und Kodai an die Mannschaft, dass sie diesen Weg mitgegangen ist und sich mit dem Aufstieg das größte Geschenk gemacht hat. Für mich fühlt es sich so an, als seien die Jungs meine eigenen Söhne, ich bin unfassbar stolz auf diese Mannschaft. Seit dem sechsten Spieltag führen wir die Tabelle an, waren beste Hinrunden- und Rückrundenmannschaft. Wir haben die meisten Punkte sowohl zu Hause als auch Auswärts geholt, dazu Erster in der Fairplay-Wertung. Mehr geht einfach nicht.

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