Jutta Kruft

14. Juli 2021 - Tote, Verletzte, aber auch ein unfassbares Maß an Hilfsbereitschaft

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Die Soldatinnen und Soldaten erhielten die Fluthilfe-Medaille.

Die Soldatinnen und Soldaten erhielten die Fluthilfe-Medaille.

Foto: Fernmeldeaufklärungszentrale SÜD

Am Tag der verheerenden Flutkatastrophe hält Deutschland den Atem an. Bundeswehrsoldaten der Fernmeldeaufklärungszentrale SÜD für ihren aufopferungsvollen Einsatz gewürdigt.
Bei den dramatischen Überflutungen vom 14. auf den 15. Juli 2021 hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz starben über 180 Menschen. Zehntausende verloren ihr gesamtes Hab und Gut, unzählige Unternehmen sind von der Flut betroffen.
Gebäude, Brücken und Infrastruktur wurden zerstört oder erheblich beschädigt.
In den Tagen danach hatten rund 165.000 Menschen weder Strom noch Trinkwasser.
Hilfe so gut es geht
Trotz dieser dunklen Stunde zeigten die Menschen eine beeindruckende Solidarität und Hilfsbereitschaft. Nach der Katastrophe setzte eine Welle der Unterstützung ein, beginnend mit Nachbarn, Freunden und Verwandten, gefolgt von Helfern aus der ganzen Welt.
Unter ihnen befanden sich auch 2.000 Bundeswehrsoldaten.
Menschenrettung hat absoluten Vorrang
67 von ihnen, die meisten im Ahrtal im Einsatz, gehören der Fernmeldeaufklärungszentrale SÜD in Daun an.
Diese Soldaten halfen entscheidend mit bei der Rettung von Menschenleben, der Bergung von Hab und Gut und der Beseitigung von Schäden. Ihr Einsatz erfolgte unter extrem schwierigen physischen und psychischen Bedingungen.
Dank und Anerkennung für aufopferungsvolle Hilfe
Der Dienststellenleiter der Fernmeldeaufklärungszentrale SÜD, Oberstleutnant Intek, hat diesen Soldaten nun im Namen des Verteidigungsministers die Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ als Dank und in Anerkennung für ihre Leistungen verliehen. Diese Anerkennung würdigt nicht nur die Leistungen der 67 Ausgezeichneten, sondern ehrt auch gleichzeitig all jene, welche durch ihren Einsatz diesen Helfern „den Rücken frei hielten“, damit diese sich voll und ganz auf die Hilfe für die Opfer dieser schlimmen Katastrophe konzentrieren konnten.

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