Andreas Bender

HwK Koblenz begrüßt über drei Prozent mehr Lehrlinge in den Bauberufen

Region. Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz hat mehr als 200 Auszubildende aus mehreren Bauhandwerken zum ersten überbetrieblichen Lehrgang (ÜLU) in Koblenz sowie in Bad Kreuznach begrüßt.

Besonders freut die HwK, dass man insgesamt gut drei Prozent mehr Auszubildend als im Vorjahr begrüßen konnte. Neben Willkommenstüten, gut gefüllt mit praktischen Goodies, gab es herzliche und wertschätzende Begrüßungsworte für die neuen Azubis. HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich begrüßte die Nachwuchshandwerker in Koblenz persönlich und unterstrich: „Mit Blick auf die stagnierende Konjunktur im Bauhandwerk ist es eine gute Nachricht, dass wir in diesem Bereich prozentual mehr Auszubildende begrüßen dürfen als im Vorjahr. Viele Betriebe suchen noch immer Fachkräfte – und diese Berufe sind bei den Jugendlichen hoch angesehen und begehrt. Wir sehen uns gut aufgestellt. Dazu tragen Sie mit Ihrer Entscheidung für eine duale Ausbildung im Handwerk maßgeblich bei!“

 

Aktuell meldet die Lehrlingsrolle der HwK Koblenz insgesamt 2 727 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse. Das schließt die Monate Januar bis August 2025 ein und bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von rund einem Prozent. Die Bauberufe schneiden hier gut ab. Diese Branche umfasst die Hochbaufacharbeiter, Maurer, Tiefbaufacharbeiter, Straßenbauer, Gleisbauer, Beton- und Stahlbetonbauer, Zimmerer, Ausbaufacharbeiter, Stuckateure, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer. Einen besonders erfreulichen Zuwachs gab es bei den Fliesenlegern, die um 50 Prozent zulegten, sowie bei den Maurern mit einem Plus von 29 Prozent. Alle Azubis werden im ersten Ausbildungsjahr in der ÜLU bei der HwK Koblenz geschult. Die ÜLU ergänzt die Lehre im Betrieb. Sie stellt eine breite und einheitliche Grundausbildung aller Auszubildenden sicher und passt sich stetig den technischen und ökonomischen Veränderungen an.

 

Bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden warb Ralf Hellrich abschließend dafür, dass sie im persönlichen Umfeld weiter die Werbetrommel fürs Handwerk rühren sollten, denn: „Man kann immer noch in eine Ausbildung starten – im Handwerk gibt es keine Deadline! Wer sich also dafür interessiert, kann sich gern an unsere HwK-Ausbildungsberatung wenden und wird mit großer Sicherheit vermittelt.“

 

Informationen zum Start in die Ausbildung in mehr als 130 Handwerksberufen gibt es bei der HwK-Ausbildungsberatung, Tel. 0261/ 398-333, aubira@hwk-koblenz.de.

 

www.hwk-koblenz.de


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