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Azubis installieren Elektrik im Heimatmuseum

"Westnetz" unterstützt Restaurierungsarbeiten des Heimatmuseums „Christinas Stube“ in Polch.

Wer das Heimatmuseum „Christinas Stube“ in Polch betritt, fühlt sich um 100 Jahre zurückversetzt. Ein liebevoll eingerichtetes Haus nimmt den Besucher mit in die Zeit um 1900 und vermittelt ein anschauliches Bild der Eifeler Wohnkultur. Das Museum wurde in den letzten beiden Jahren restauriert und ist jetzt wiedereröffnet worden. Die Umbaumaßnahmen wurden vom Energieversorgungsunternehmen "innogy SE" und dessen Verteilnetzbetreiber "Westnetz" unterstützt. 1983 gründete die Künstlerin Gisela Ackermann „Christinas Stube“. Das Museum befindet sich in ihrem Elternhaus, welches 1860 vom Urgroßvater Peter-Josef Schröder errichtet wurde. In dem typisch Eifeler-Bruchsteinhaus sammelte die Künstlerin einzigartige Möbel, Gebrauchsgegenstände, Kleidungsstücke, Kochutensilien und Spielzeug aus alter Zeit. Damit hat sie die bäuerlich-bürgerliche Wohnkultur jener Zeit auf eine ganz besondere Art und Weise dokumentiert. Vor fünf Jahren ist Gisela Ackermann verstorben und seitdem war das Heimatmuseum geschlossen. Das Polcher Ehepaar Monika und Dieter Georgi, das mit Gisela Ackermann befreundet war, hat die Sammlerstücke geordnet und zwischen dem Museum und dem ehemaligen Wohnhaus der Sammlerin einen modernen Anbau geschaffen. So ist aus dem alten Gebäude wieder ein wahres Schmuckstück geworden.   Für die Umbaumaßnahme erhielt Dieter Georgi Unterstützung von Fred Strässer, dem seinerzeitigen Beigeordneten der Stadt Polch und ehemaligen Personalleiter von "Westnetz" am Standort Saffig. Dieser initiierte, dass sich "Westnetz"-Azubis dem Projekt widmeten und sich um die Installation der Elektrik im Heimatmuseum kümmerten. Wochenlang haben sechs angehende Elektroniker für Betriebstechnik die elektrischen Leitungen verlegt und in etlichen Arbeitsstunden Leitungsschlitze ausgestemmt, Schalter und Dosen gesetzt sowie Leuchten montiert. Zusätzlich wurden moderne Brandschutzschalter eingebaut, die Fehler in der Elektroinstallation frühzeitig erkennen. Im Dachgeschoss des ehemaligen Wohnhauses installierten die jungen Fachleute einen Verteilerschrank. In einem zweiten Schritt wurde dann der neu geschaffene Zwischenbau elektrotechnisch installiert. Das für die gesamte Elektroinstallation erforderliche Material wurde von "innogy" gestiftet. „Die Azubis haben einen großartigen und unentgeltlichen Beitrag zur Erhaltung des historischen Schmuckstückes unter fachkundiger Anleitung ihres Ausbilders geleistet. Ohne die Unterstützung der jungen Fachkräfte wäre die Renovierung des Heimatmuseums in diesem Umfang nicht möglich gewesen“, erzählt Dieter Georgi.
 


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