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„Corona-Ambulanz“ in der Weiersbach geplant

Die Fieberambulanz am Schützenplatz in Mayen soll ab Anfang kommender Woche durch eine Praxisgemeinschaft für Corona-Verdachtsfälle in der Sporthalle Weiersbach ersetzt werden.
Die Zeltstadt am Schützenplatz bleibt weiterhin aufgebaut.

Die Zeltstadt am Schützenplatz bleibt weiterhin aufgebaut.

Die neue sogenannte „Corona-Ambulanz“ entspricht einer Behelfspraxis und wird von örtlichen Haus- und Fachärzten betrieben. Damit sollen sowohl Diagnostik als auch Behandlung zusätzlicher Erkrankungen oder komplizierter Verläufe einer Erkältungssymptomatik ermöglicht werden. Neben der Entscheidung zur Abstrichentnahme wird eine erweiterte körperliche Untersuchung stattfinden sowie entsprechende Therapien eingeleitet. Auch die Rezeptausstellung, Krankschreibung oder Überweisung werden dort ermöglicht.  „Erklärtes Ziel ist, Patienten, die unter Corona-Verdacht stehen aus Arztpraxen und Apotheken herauszuhalten und so eine Ansteckung weiterer Personen zu verhindern“, erklärt Dr. Tilo Fischbach vom Koordinationsausschuss der Mayener Ärzteschaft. Das zum Betrieb notwendige medizinische Fachpersonal wird künftig von den eingebundenen Arztpraxen gestellt. Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unterstützt weiterhin mit Personal für die Registrierung und beteiligt sich an der Orga rund um die Inbetriebnahme. Das grundlegende Verfahren ändert sich durch den Umzug nicht. Auch die Corona-Ambulanz richtet sich an Personen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten zusätzlich entsprechende Symptome aufweisen. Wer nicht zu dem genannten Personenkreis gehört soll nach wie vor zunächst telefonisch Kontakt zu seinem Hausarzt aufnehmen. „Die Zeltstadt am Schützenplatz bleibt weiterhin aufgebaut. Sollte es die Situation erfordern, kann die Fieberambulanz Mayen jederzeit wieder in Betrieb genommen werden. Ich bedanke mich bei allen Sanitäts- und Pflegekräften sowie den Ärzten, die in der Fieberambulanz im Einsatz waren für ihr Engagement und ihr Herzblut. Was dort geleistet wurde ist beeindruckend“, lobt Landrat Dr. Alexander Saftig die Einsatzkräfte.


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