Die Nummer eins ist eine Frau
Am ersten Wettbewerbstag fertigten die junge Dachdeckergesellin und die neun Dachdeckergesellen eine Arbeit nach ihrer Wahl, für die entweder eine Dachziegel- oder Schieferdeckung gewählt wurde. Alle hierbei gezeigten Leistungen bewegten sich bereits auf Meisterniveau. Zwei weitere Arbeitsproben nach Vorgabe der Bundesbewertungskommission standen dann auf dem Programm des zweiten Wettbewerbstages. Da diese Aufgaben im Vorfeld nicht bekannt waren, war hier besonders die Fähigkeit sich schnell auf neu berufliche Situationen und Herausforderungen einzustellen verlangt. Am besten schaffte das Julia Peetz aus Tübingen, Landessiegerin Baden-Württemberg, die den Bundessieg errang. Dicht gefolgt von Sebastian Quniten aus Sitzerath, Landessieger Saarland, und Jonas Schäfner aus Heidenfeld, Landessieger Bayern. Damit ist einmal mehr eine junge Frau beste Dachdeckerin 2018. Bereits im Mai dieses Jahres hatte eine junge Frau aus Bayern die beste Dachdecker-Meisterprüfung am Bundesbildungszentrum in Mayen abgelegt. Ausgebildet wurde die Bundessiegerin von der "Fink GmbH & Co. Bedachungen KG" in Illingen. Die Bundessiegerin und ihr Kollege auf dem zweiten Platz haben sich mit ihrem Sieg für die Teilnahme an der alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaft junger Dachdecker qualifiziert. Die nächste Weltmeisterschaft findet 2020 in Peking statt. Foto: Bundesbildungszentrum (BBZ) Mayen www.bbz-dachdecker.de