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"(Eifel-)Oscar" für Helmut Lanio und Peter Nüesch

Die Zukunftsinitiative Eifel ehrt mit dem Eifel-Award in diesem Jahr vier Personen, die mit ihrem Einsatz und ihrer schöpferischen Kraft dazu beitragen, dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben unserer Heimat eine neue Stärke nach innen und eine besondere Strahlkraft nach außen zu verleihen.

Im feierlichen Rahmen in der Tourist-Information Münstermaifeld wurden die Preise an Helmut Lanio aus Kall, Peter Nüesch (ehemals Mayen), Francis Feidler und Hans Nieder (Daun) vergeben. Helmut Etschenberg, Städteregionsrat der Städteregion Aachen lobte Lanio, der 40 Jahre als Verlagsgeschäftsführer des Monschauer Weiss-Verlages tätig war und 20 Jahre die Geschicke des Mayener WochenSpiegel leitete. Sein Motto: "Wir sind auf der Welt, um uns zu engagieren, nicht um uns ab 17 Uhr durch 37 Fernsehprogramme zu zappen. Wer sich nicht fürs Gemeinwohl reinhängt, lebt ins Leere." So war er Mitbegründer der Hilfsgruppe Eifel für Tumor- uns leukämiekranke Kinder, Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums Kloster Steinfeld, "Motor" der Monschau-Klassik, Mitbegründer des Literatur-Festivals "Lit.Eifel". Der Medienprofi betonte in seiner Dankesrede, dass er den Preis stellvertretend für alle seine Mitstreiter annehme. Die Laudatio auf den ehemaligen Mayener Burgfestspiel-Intendanten hielt Landrat Dr. Alexander Saftig. "Dieser Mann ist Spektakel und Ereignis zugleich", so Saftig, der das kulturelle Highlight unter seiner Ägide häufig besuchte. In zehn Jahren unter Nüesch haben mehr als 315.000 Menschen die 24 Stücke, die er auf die Bühne brachte, genossen.  Nüesch, der in der Schweiz geboren wurde, hatte es in die Eifel verschlagen, wo er sich "sauwohl" fühlt. Denn er schätz die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Eifler. Mit einem humoristisch, tiefgründigen Beitrag dankte der der Zukunftsinitiative und dem Publikum, das zahlreich nach Münstermaifeld gekommen war. Fotos: Kruft


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