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Gedenken an den 2. Januar 1945

Feierlichkeiten zum Gedenken an die Opfer des Bombenangriffes vom 2. Januar 1945 wurden in der Heilig-Geist-Kapelle inn Mayen begangen. Dabei spielte neben der Trauer um die Opfer auch der Gedanke an die momentane Zuwanderungssituation eine Rolle.

Durch einen schweren Luftangriff im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurde am 2. Januar 1945 die Stadt Mayen schwer erschüttert. Bei einer Attacke, unter anderem gegen die Zugverbindung nach Frankreich, kamen 400 Menschen um ihr Leben und ein Großteil der Stadt lag in Trümmern. In Gedenken an die Opfer versammelten sich zahlreiche Bürger in der Heilig-Geist-Kapelle, die seit 1961 die Gedenkstätte für die Opfer des Krieges darstellt. Doch die Beiträge, in Form einer Ansprache durch Oberbürgermeister Wolfgang Treis, einem biblischen Impuls durch Dechant Matthias Veit und einem Gebet von Pfarrerin Metje Steinau, nahmen auch Bezug zum  aktuellen Tagesgeschehen. Es wurde auf die Flüchtlingssituation aufmerksam gemacht und zu einem gütigen Umgang miteinander aufgerufen. Oberbürgermeister Treis lobte zudem das Engagement, welches zu vielen von Bürgern organisierten Projekten geführt hat.  Untermalt wurden die Feierlichkeiten durch den Chor der St. Matthias-Bruderschaft Mayen unter der Leitung von Lorenz Harig. Foto: von der Heiden


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