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Gedenken und nicht vergessen

Im Rahmen einer Gedenkfeier haben neben Schülern und Lehrkräften, Zeitzeugen, ehemalige Lehrerinnen und Lehrer, Elternvertreter und Ehrengäste der Realschule plus und Fachoberschule in Kobern-Gondorf dem Holocaust gedacht.
Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Untermosel stellten szenisch die Erfahrungen betroffener Kinder während des Holocaust nach.

Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Untermosel stellten szenisch die Erfahrungen betroffener Kinder während des Holocaust nach.

Nach einer Gedenkminute begrüßten Schulleiter Dieter Möntenich und Thomas Schilling, Fachleiter für das Fach Geschichte, die Gäste und stimmten sie auf die Gedenkfeier ein. Unter anderem stellte Theaterpädagogin Angelika Dormeyer mit der Theater-AG szenisch Auszüge aus dem Buch "Kinder über den Holocaust" vor. Das Buch enthält erste authentische Protokolle jüdischer Kinder über den Holocaust. Diese Kinder haben überlebt und wurden in Waisenhäuser gebracht. Dort berichteten sie von ihrem Schicksal. Zur Inszenierung hielt jeder Darsteller ein Erinnerungsstück an diese Zeit in den Händen: eine Puppe, die im Krieg ihren Arm verloren hatte, einen alten Teddy oder ein Köfferchen von der Mutter. Anschließend konnten die Teilnehmer der Gedenkfeier Schülerarbeiten zu Filmen aus der Zeit des Holocaust in Augenschein nehmen. Aus den Filmen "Das Leben ist schön", "Jakob der Lügner", " Schindlers Liste" und "Der Junge im gestreiften Pyjama" wurden darüber hinaus ausgewählte Filmausschnitte gezeigt. Zudem versammelten sich die Anwesenden an der schuleigenen Gedenkstätte, um gemeinsam auf hebräisch, arabisch und deutsch zu beten. Foto: privat www.rsplus-untermosel.de


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