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Jiddische Lieder auf Schloss Bürresheim

In der Reihe "Dichtung und Wahrheit auf Schloss Bürresheim" am Donnerstag, 16. August, 18 Uhr, heißt es "ojfn weg" - "Auf dem Weg" (Exil und Emigration in jiddischen Liedern).

Daniel Kempin stammt aus einer außergewöhnlichen Musikerfamilie. Als christliche Kirchenmusiker verdienten seine Eltern ihren Lebensunterhalt. Daniel Kempin war ursprünglich Christ und hat sich in einem 10-jährigen inneren Kampf wieder für den jüdischen Glauben seiner Vorfahren entschieden. Er sagt, er habe die Entscheidungen seiner Großmutter und seiner Mutter, die sich während der Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung hatten taufen lassen, wieder rückgängig gemacht und sei zum Glauben seiner Vorfahren, dem Judentum, zurückgekehrt. Seine Lieder trägt er in einer Sprache vor, die er erst mühsam erlernen musste: In Jiddisch. Es sind nicht nur lustige Liebeslieder, die Kempin seinem Publikum zum Besten gibt. Jüdische Kultur entsteht bekanntlich nicht nur in  Israel, sondern vorwiegend in der „Galluth“, das heißt im Exil,  vor allem in Amerika. In Deutschland singt Daniel Kempin überwiegend für ein allgemeines Publikum. Die Veranstaltungsreihe „Dichtung und Wahrheit auf Schloss Bürresheim“ wird unterstützt von der Kreissparkasse Mayen und der Volksbank RheinAhrEifel.
Karten: Abendkasse. Foto: Archiv


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