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Stefan Pauly

"Keine Spur" Lampenfieber

Simon Wolf (2. v. l.) vom Mayener Megina-Gymnasium hat den diesjährigen

Simon Wolf (2. v. l.) vom Mayener Megina-Gymnasium hat den diesjährigen "Junior Award" in der Altersgruppe 14 bis 20 Jahre im Rahmen des Krimifestivals »Tatort Eifel« gewonnen. Seine Geschichte ist jetzt mit professioneller Unterstützung – unter anderem Schauspieler und Schauspielcoach Manfred Schwabe (rechts) – sowie Mitschülerinnen und Mitschülern in Daun verfilmt worden.

Bild: Pauly

Mayen/Daun. Die Eifel ist spätestens seit den Büchern von Jacques Berndorf ein Krimi-Hotspot. Dazu gehört das Krimifestival "Tatort Eifel", bei dem auch immer der Krimi-Nachwuchs ausgezeichnet wird - in diesem Jahr Simon Wolf (18) vom Megina Gymnasium Mayen.

Das ehemalige Kurmittelhaus am Dauner Kurpark war ein Drehort des Films "Keine Spur", der auf einer Kurzgeschichte von Krimi-Autor Ralf Kramp basiert und im Rahmen des Wettbewerbs "Junior Award" von Nachwuchsautoren bis 20 Jahre zu Ende geschrieben werden musste. Die Belohnung für Simon Wolf, Gewinner in der Altersklasse 14 bis 20, ist die filmische Umsetzung seines Stoffs und die Aufführung des Films, der zwischen zwölf und 14 Minuten werden soll, im Rahmen des Krimifestivals "Tatort Eifel" am 24. September im Kinopalast Vulkaneifel in Daun und später auch an seiner Schule.

Eine "Eins" für die Megina-Schülerinnen und -Schüler

 Simon Wolf, Schüler des Mayener Megina Gymnasiums wirkt unter Anleitung von Schauspielcoach Manfred Schwabe sehr professionell - von Lampenfieber keine Spur. "Ich bin eigentlich gar kein Krimifan", schmunzelt der junge Mann aus Kehrig, der im kommenden Jahr sein Abitur machen will. Simon Wolf hält es eher mit Fantasy-Romanen, aber, dass er auch Krimi kann, bewies er beim Wettbewerb um den "Junior Award" (www.junior-award.de). Seine Geschichte um die Schülerinnen Antonia und Sophia begeisterte die Jury. Und auch Mitschülerinnen und Mitschüler, die sich einem Casting stellen konnten, um als Schauspielerin, Techniker oder in der Requisite mitzuarbeiten und binnen fünf Tagen einen Film zu erstellen. Vor der Kamera standen unter anderem Roxane Osterkamp und Katharina Brodam. Für beide war es der Sprung ins kalte Wasser, der aber als spannend empfunden wurde und vielleicht später einen Berufswunsch nach sich ziehen könnte. "Mit Blick auf das Interesse, das Engagement und die Lernbereitschaft gebe ich eine Eins", lobte Manfred Schwabe das Megina-Team. Der ‚Junior Award' ist auch ein Herzstück unseres Festivals", so Alois Manstein, Beigeordneter Vulkaneifelkreis.

www.tatort-eifel.de

 


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