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Stefan Pauly

Kostenlos und umweltfreundlich

Das »E-Bürgerauto« wird in Mertloch zur Freude von (v. l.) Arno Reichelt, VG-Verwaltung Maifeld, Matthias Dahmen, Ortsbürgermeister Mertloch, und York Schmede, der in Mertloch das Carsharing-Modell betreut, sehr gut angenommen.

Das »E-Bürgerauto« wird in Mertloch zur Freude von (v. l.) Arno Reichelt, VG-Verwaltung Maifeld, Matthias Dahmen, Ortsbürgermeister Mertloch, und York Schmede, der in Mertloch das Carsharing-Modell betreut, sehr gut angenommen.

Bild: Pauly

Mertloch. Seit vier Monaten stehen im Landkreis Mayen-Koblenz acht Elek-troautos bereit – eines in Mertloch. In acht Gemeinden und Stadtteilen – darunter auch in Mayen-Kürrenberg und Mendig – können Bürgerinnen und Bürger ein E-Auto kostenlos nutzen. Das Projekt, das zwei Jahre vom Landkreis und ein Jahr von den Städten oder Verbandsgemeinden finanziert wird, läuft über drei Jahre. In der VG Maifeld ist das E-Auto bis Ende Januar 2023 am Feuerwehrhaus in Mertloch stationiert. Später werden noch Wierschem, Gappenach und Kerben partizipieren. Nach den ersten vier Monaten fällt die Zwischenbilanz in Mertloch sehr positiv aus. Seit dem 9. Mai gab es, so Arno Reichelt von der VG-Verwaltung Maifeld 211 Buchungen. »Und dabei sind bereits über 14.000 Kilometer gefahren worden«, erzählt York Schmede, der das Projekt in Mertloch betreut. Mit einer Reichweite von rund 260 Kilometern sei das E-Auto, ein »Hyundai Kona«, beispielsweise ein sehr gutes Carsharing-Angebot für Menschen, die sich sonst einen Zweit- oder Drittwagen leisten müssten. Einer der Nutzer ist auch der Ortsbürgermeister. Matthias Dahmen ist vom Projekt überzeugt. »Wenn man auf den Ladezustand der Batterie schaut, wird man sogar noch zum Energiesparen verleitet und schaltet mal schnell die Klimaanlage aus«,schmunzelt der Ortschef. Das recht problemlose Buchen des Fahrzeugs – online oder per App – über den Carsharing-Anbieter »Regio.Mobil« sei neben der kostenlosen Nutzung ein weiterer Vorteil. »Allerdings sind die Buchungsmöglichkeiten bis zu 48 Stunden nicht optimal. Dadurch kommt es zu überflüssigen Leerzeiten. Ich halte fünf oder sechs Stunden für eine bessere Option«, macht Schmede einen Verbesserungsvorschlag.

Weitere Informationen unter: www.kvmyk.de/e-buergerauto

 


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