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Stefan Pauly

L 98 in Monreal erst später frei

Die großräumige Umleitung von und nach Monreal soll erst ab Freitag, 21. Oktober, der Vergangenheit angehören.

Die großräumige Umleitung von und nach Monreal soll erst ab Freitag, 21. Oktober, der Vergangenheit angehören.

Bild: Archiv

Monreal. Am Freitag, 21. Oktober, soll die Vollsperrung der L 98 in Monreal aufgehoben und die Strecke für den Verkehr wieder freigegeben werden. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz mit. Durch unvorhergesehene zusätzliche Arbeiten, erhebliche Mehrmengen bei den vorgesehenen Leistungen sowie Störungen des Bauablaufs sei es leider zu Verzögerungen bei der Durchführung der Baumaßnahme an der Elzbachbrücke gekommen. Der im Vorfeld erkundete und aus Unterlagen hervorgehende Aufbau des Bauwerks habe sich erheblich im Vergleich zu den tatsächlich vor Ort vorgefundenen Gegebenheiten unterschieden. Diese Unterschiede und daraus resultierende Mehrarbeiten wären erst nach und nach im Zuge der Ausführung der Instandsetzung ersichtlich geworden und seien im Vorfeld nicht vorhersehbar gewesen. Unter anderem sei auf dem gesamten Brückenbogen und den senkrechten Außenwänden des Bauwerks eine Schutzschicht aus Ziegelsteinen angetroffen worden. Diese Steine hätten vor dem Herstellen einer Abdichtung zunächst aufwändig ausgebaut und entsorgt werden müssen. Durch die vorhandene Ziegelschicht habe sich ebenfalls ein wesentlicher Mehraufwand zum Freilegen der gesamten Brückenfläche ergeben. Dies hätte wiederum eine deutlich größere Betonfläche, welche in mehreren Arbeitsschritten mit einer flächendeckenden Abdichtung zu versehen war, sowie Mehrmengen bei der Herstellung des Füllbetons zur Folge gehabt. Um unkontrolliertes Eindringen von Feuchtigkeit künftig verhindern zu können, seien diese zusätzlichen Arbeiten aus fachlicher Sicht unabdingbar gewesen. Zudem sei für die Instandsetzung der Mauerwerke ursprünglich eine Erneuerung der Mauerwerksfugen vorgesehen gewesen. Während des Ausbaus der schadhaften Fugen an den Brüstungsmauern seien jedoch erhebliche Defizite im Bereich der Standsicherheit von Teilen der Mauerwerke festgestellt worden. Daher sei hier ein teilweises Abtragen und neues Herstellen der Brüstungsmauern erforderlich geworden. Für die fachtechnisch richtige Durchführung der Baumaßnahme und zur langfristigen Substanzverbesserung der Brücke seien die vorgenannten Arbeiten zwingend erforderlich gewesen, so der LBM.

www.lbm.rlp.de

 


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