Naturschutz wird gefördert
Landesmittel wurden etwa im Naturschutzgebiet "Booser Maar" investiert. Dort kommen noch arten- und blütenreiche Wiesen vor, die Lebensraum für Schmetterlinge und zahlreiche weitere Insekten- sowie seltene Orchideenarten sind. Sogar der in Rheinland-Pfalz vom Aussterben bedrohte Wiesenpieper ist hier noch vorhanden. Der kleine Vogel benötigt offene Grünlandbestände, die möglichst arten- und insektenreich sind und nicht zu früh gemäht werden. Darum werden die Wiesen und Weiden am Booser Maar erst spät im Jahr bewirtschaftet, die Tierarten haben ausreichend Zeit, für Nachwuchs zu sorgen, Kräuter und Orchideen können blühen und Samen bilden. Insgesamt werden 16 Hektar artenreiches Grünland am Booser Maar mithilfe von Landesmitteln erhalten. Die meisten Flächen werden einmal im Jahr im Sommer gemäht und nicht gedüngt. Teilflächen werden auch beweidet, was den Wiesenpieper und andere Vogelarten freut: Durch die Weidetiere ist ein zusätzliches und reichhaltiges Insektenangebot als Nahrungsgrundlage vorhanden. Weitere Informationen unter: www.sgdnord.rlp.de Foto: Jörg Hilgers