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Jutta Kruft

Neue Polizeiautobahnstation in Mendig eingeweiht

Drei Minister verdeutlichen Stellenwert der PASt.

Mendig. Innenminister Roger Lewentz und Bauministerin Doris Ahnen haben gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Polizei und des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) den Erweiterungsbau der Polizeiautobahnstation (PASt) Mendig eingeweiht und eine neue Raumschießanlage des Polizeipräsidiums Koblenz auf dem Dienstgelände vorgestellt. Insgesamt sieht das Land rund 10,7 Millionen Euro für die Baumaßnahmen vor. "Durch die Zusammenlegung der Polizeiautobahnstationen Emmelshausen und Mendig am modernisierten Standort in Mendig kann unsere Polizei noch zielgerichteter arbeiten und eingreifen. Das zuständige Polizeipräsidium Koblenz beschreibt die ersten Erfahrungen als gut und die schon erhobenen schnellen Reaktionszeiten als äußerst positiv. Die Schaffung zentraler Polizeiautobahnstation wie diese am Standort Mendig machen die Polizei insgesamt schlagkräftig", so Innenminister Lewentz. "Mit dem Umbau der PASt Mendig und dem Bau der neuen Raumschießanlage wird die Polizeiarbeit am Standort gestärkt und hochmoderne Trainings- sowie Ausbildungsmöglichkeiten für das nördliche Rheinland-Pfalz geschaffen. Die hier getätigten Investitionen tragen nachhaltig zum Schutz der Bevölkerung und zur Sicherheit auf den Autobahnen bei", sagte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen bei der Einweihung.

Gebäude erweitert

Das zweigeschossige Dienstgebäude der PASt Mendig wurde umgebaut und an einer Seite durch einen gleich hohen Anbau verlängert. Das sanierte Gebäude verfügt jetzt unter anderem über eine neue Eingangsschleuse, einen modernen Einsatzleittisch mit zwei Arbeitsplätzen sowie über 21 Arbeitsplätze für die größtenteils im Wechselschichtdienst eingesetzten Polizistinnen und Polizisten. Der Anbau beherbergt neun Arbeitsplätze, einen Besprechungsraum sowie Spindräume und einen Sozialraum. Neben dem sanierten Dienstgebäude wurde auch die neue Raumschießanlage eröffnet. Den Neubau unterstützte die Landesregierung mit 10,1 Millionen Euro. "Das Schießen mit der Dienstwaffe als äußerstes Mittel hat mit Blick auf die damit verbundene Verantwortung der bewaffneten Einsatzkräfte einen wichtigen Stellenwert im Ausbildungsbetrieb", betonte Minister Lewentz. Entsprechende Bedeutung hätten moderne und sichere Trainingsbedingungen wie es sie nun in Mendig gebe. Täglich könnten bis zu 42 Einsatzkräfte ausgebildet werden. Jährlich seien bis zu 8400 Trainingseinheiten möglich. "Das anspruchsvolle Projekt wurde gemeinsam mit dem Landesbetrieb für Liegenschafts- und Baubetreuung sowie der Polizei erfolgreich umgesetzt.

Neue Raumschießanlage

Bei der Raumschießanlage handelt es sich um eine hochkomplexe, digitalisierte Einheit aus Gebäude- und Schießstandtechnik, die durch energetische Komponenten ergänzt wird. Sie beinhaltet drei hochmoderne 25-Meter-Schießbahnen mit ihren Geschoßfanganlagen und der Schießstandtechnik sowie Neben- und Technikräume. So werden optimale Trainingsmöglichkeiten geschaffen", so Ministerin Ahnen. Der LBB Koblenz hat das Gesamtprojekt gesteuert. "Ich bedanke mich für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Polizei bei der Konzeptionierung dieses Spezialgebäudes. Die Raumschießanlage ist funktional und technisch auf dem neuesten Stand. Das gilt auch für das Energiekonzept, das eine hohe Wärmedämmung der Fenster und Fassaden an beiden Gebäuden umfasst. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Raumschießanlage leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung", sagte, Holger Basten, Geschäftsführer des LBB, bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels.


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