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Neuer Bulle bei den Wasserbüffeln

Nachdem im vergangenen Oktober ein Kälbchen geboren wurde, gibt es nun erneuten Zuwachs in den "Feuchtwiesen Nothbachtal" bei Rüber. Ein Jungbulle, der aus Thüringen stammt, komplettiert die kleine Herde und soll künftig für Nachwuchs sorgen. Das Tier wurde im Rahmen einer Kooperation vom Naturschutzbund Rheinland-Pfalz erworben und der Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Mayen-Koblenz übergeben.

Seit September 2017 führt die Stiftung im Naturschutzgebiet das Beweidungsprojekt mit den Karpatischen Wasserbüffeln durch. Tanja Stromberg, die Geschäftsstellenleiterin der Stiftung zieht ein positives Zwischenfazit: "Die Tiere haben sich gut eingelebt und erledigen ihre Aufgabe: Sie fressen das aufkommende Schilf, die Rohrkolben und Binsen so wirksam, dass auf eine maschinelle Freistellung des Gebietes möglicherweise künftig ganz verzichtet werden kann. Außerdem strukturieren sie das Gebiet und schaffen kleine Mulden und Tümpel, was für eine große Artenvielfalt von Vorteil ist." Im Gegensatz zu anderen Rindern sind die Wasserbüffel für eine ganzjährige Beweidung geeignet, also auch im Winter. Im Sommer suchen die Tiere aktiv die Gewässer auf, um sich darin zu suhlen und abzukühlen. "Aus diesem Grund sind die ,Feuchtwiesen Nothbachtal' für die vom Aussterben bedrohte Haustierrasse ideal", so Tanja Stromberg. Foto: Stiftung für Umwelt und Natur im Landkreis Mayen-Koblenz www.kvmyk.de


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