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Osterkläppern einmal anders

Ein Karfreitag und -samstag ohne Kläppern – auch in Zeiten der Corona-Pandemie - in Arft nicht vorstellbar.
In diesem Jahr musste das Kläppern anders vonstatten gehen. Foto: privat

In diesem Jahr musste das Kläppern anders vonstatten gehen. Foto: privat

Daher wollte der Heimat- und Kulturverein „Arft/Nettehöfe“ auch in diesem Jahr das Kläppern nicht ganz ausfallen lassen. Angesichts der ak­tuellen Gegebenheiten konnte dies allerdings nicht so wie gewohnt praktiziert werden. Auf Grund dessen stellte der Verein die Überle­gung an, das Kläppern von zu Hause aus beziehungsweise als Familienverband durch die Straßen marschierend zu gestalten. Wo sonst zwei Gruppen durch Arft ziehen und das Glockengeläut durch das Kläppern ersetzt wird, musste es auf eine etwas andere Art und Weise durchgeführt werden. Diese Idee wurde an die Kinder und Familien herangetragen und um Unterstützung gebeten. Dem Aufruf folgten sieben Familien und so konnte auf dem Weg zum Osterfest an dem alten Brauchtum festge­halten werden; zwar auf getrennten Wegen, aber doch im gemein­schaftlichen Geiste. Viele Arfter Bürgerinnen und Bürger zollten diesem Einsatz größten Respekt und Dank (auch in Form von Süßigkeiten und Geldspenden) und freuten sich, dass in diesen herausfordernden Zeiten trotzdem an dem Ritual festgehalten und so ein Stück Normalität gelebt wurde


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