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Stefan Pauly

Treibgutrechen kommt

An der Nette soll in Höhe der Sagnesmühle ein Treibgutrechen installiert werden.

An der Nette soll in Höhe der Sagnesmühle ein Treibgutrechen installiert werden.

Bild: Pauly

Mayen. Eine der Hochwasserschutzmaßnahmen an der Nette ist die Errichtung eines Treibgutrechens an der Sagnesmühle. Hier kann, so die Stadtverwaltung Mayen, bei einem entsprechenden Hochwasserereignis Treibgut vor der Stadt aufgefangen werden, sodass dieses gar nicht bis zur "Roten Brücke" in der Bürresheimer Straße geschwemmt wird. Denn gerade dort kam es bei stärkeren Regenereignissen immer zu Ansammlungen von Treibgut und in der Folge zu Überflutungen. Der Treibgutrechen in Form eines "V" kann das Schwemmholz bereits ein gutes Stück vor dem Stadtgebiet aufhalten. An der geplanten Stelle komme es auch bei einer Ansammlung von Treibgut nicht gleich zu einer Überschwemmung, die für Anlieger kritisch sein könnte. Des Weiteren lasse sich dort das aufgefangene Treibgut weitaus leichter entfernen als an den Brücken im weiteren Flussverlauf.

Bei der Errichtung des Rechens werde darauf geachtet, dass eine Fischwanderung nicht beeinflusst wird. Vorgesehen sind sieben Pfähle mit einem Durchmesser von 60 Zentimeter und einem Abstand von 2,30 Metern. Die Pfähle würden ungefähr zwei Meter aus dem Wasser herausstehen. Der Baubeginn dieser Maßnahme sei für Mitte September vorgesehen und werde rund einen Monat in Anspruch nehmen. Die geplanten Baukosten belaufen sich auf circa 195.000 Euro, die teilweise vom Land Rheinland-Pfalz gefördert werden. Sobald der Treibgutrechen fertig installiert ist, werde eine regelmäßige Inspektion der Anlage vorgenommen, um eine Funktionssicherheit gewährleisten zu können.

www.mayen.de

 


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