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Ungefährdeter Sieg bei der SG Kirchhof

Fünf Mannschaften haben auch nach dem zweiten Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen noch eine weiße Weste - die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern sind eine davon. Das Team von Trainer Caslav Dincic besiegte den Aufsteiger SG Kirchhof in der Stadtsporthalle Melsungen mit 30:23 (16:12).

Ein einziges Mal im gesamten Spielverlauf führten die Gastgeber – und das nach 36 Sekunden: Sharelle Maarse hatte zum 1:0 für Kirchhof getroffen, ehe die Vulkan-Ladies mit fünf Treffern in Folge bis zur siebten Minute sich einen ersten deutlichen Vorsprung erspielten. "Schon da war ein Unterschied spürbar im Leistungsvermögen der beiden Teams", sagte Trainer Caslav Dincic. "Mit der Leistung im Angriff war ich in der Folge auch sehr zufrieden, nicht aber mit zwölf Gegentoren bis zur Pause. Das war eindeutig zu viel." Die Gäste ließen den Aufsteiger immer wieder herankommen - etwa auf 5:7 nach 16 Minuten. "Unser Rückzugsverhalten war nicht in Ordnung", bemängelte der Trainer. "Wir haben alleine sechs oder sieben Gegentore durch Tempogegenstöße kassiert. Das darf nicht passieren." Dincic hatte wie beim Sieg zum Saisonauftakt gegen die FSG Mainz 05/Budenheim noch zu viele Leistungsschwankungen bei seinem Team ausgemacht. "Wir hatten in Halbzeit zwei sehr gute Phasen und sehr schöne Angriffe. Wir hatten aber auch Phasen, in denen nichts geklappt hat und wir zwei, drei Angriffe in Folge schlecht gespielt haben." Näher als auf vier Tore sollte Kirchhof jedoch nicht mehr herankommen, der Sieg der Vulkan-Ladies war so nie wirklich gefährdet. Stärkste Akteurin bei den Gästen war Spielführerin Dora Varga mit zehn Treffern. "Wir müssen ehrlich sein", sagte Dincic. "Der Start ist mit zwei Siegen natürlich gelungen. Aber wir haben auch nicht gegen die stärksten Teams der Liga gespielt." Die nächste Gelegenheit, die Serie auszubauen, bietet sich den Vulkan-Ladies am kommenden Sonntag (27. September) um 16 Uhr in der heimischen "Conlog Arena" in Koblenz. Dann trifft das Dincic-Team auf den SV Werder Bremen, der seinerseits mit zwei Niederlagen in die Zweitliga-Saison gestartet ist. Foto: Vulkan-Ladies www.vulkanladies.com


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