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Brot lindert Not

»Wir versorgen arme Menschen mit Brot - und das in zweideutiger Hinsicht«, erklärt Geschäftsführer Alexander Lenders das Bestreben des Vereins »Antoniusbrot e.V.«
Die Antoniuskapelle wird vom »Antoniusbrot e.V.« unterhalten. Hauptaufgabe ist jedoch die Unterstützung von bedürftigen Familien mit täglichem Brot und die Teilhabe am Mittagstisch für Schüler. Foto: T. Förster

Die Antoniuskapelle wird vom »Antoniusbrot e.V.« unterhalten. Hauptaufgabe ist jedoch die Unterstützung von bedürftigen Familien mit täglichem Brot und die Teilhabe am Mittagstisch für Schüler. Foto: T. Förster

Zweideutig in der Hinsicht, dass es nicht nur die allwöchentlich etwa 50 Brotmarken sind, die der Verein verteilt, sondern er sich auf vielfältige Weise für bedürftige Menschen engagiert. Über 30.000 Brote wurden so seit 2003 verteilt. »26 Monschauer Familien werden derzeit mit Brot versorgt, jedes Familienmitglied erhält ein halbes Brot pro Woche«, so Alexander Lenders. Hinzu kommen zwei Wohngruppen und eine Schule. Und die Bedürftigkeit sei keineswegs rückläufig. Dies hat eine weitere Aktion des Vereins »Antoniusbrot« auf den Plan gerufen - die Ermöglichung der Teilnahme am Mittagstisch für alle Schüler in der Stadt Monschau. Als die Über-Mittag-Betreuung in Kindergärten und Schulen aufkam, stellte sich heraus, dass Kinder aus sozialschwachen Familien am gemeinsamen Essen aus Geldnot nicht teilnehmen konnten. Deshalb trägt der Verein Sorge für insgesamt 44 Kinder aus dem Monschauer Stadtgebiet - ein Aufwand von 1.400 Euro pro Monat für den gemeinnützigen Verein. Eine weitere, wichtige Aufgabe des Vereins ist der Unterhalt der Antoniuskapelle, fuhr Lenders fort. Diese sei für viele Bürger Monschaus und deren Gästen ein wichtiger Anlaufpunkt. 153 Mitglieder zählt der Verein »Antoniusbrot e.V.« aktuell. »Wir freuen uns über jedes neue Mitglieder, das uns in unserer Arbeit unterstützt«, so Schatzmeister Felix Theißen. Aus Geburtstagen oder anderen Jubiläen erhalte man hin und wieder großzügige Spenden - dies sei durchaus zum Nachahmen geeignet, leiste man doch mit dieser Geste wertvolle Arbeit für benachteiligte Menschen in der Region. Wer Kontakt aufnehmen möchte, kann sich per E-Mail an rbrunk@weiss-verlag.de oder unter Tel. 02472 / 982118 melden.


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