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Die Erde hat wieder gebebt

Das Jahr ist erst zwei Wochen alt, da hat sich bereits ein zweites Erdbeben nahe Rott ereignet. Der Geologische Dienst NRW hat auch einige kleine Nachbeben festgestellt, Schäden sind offenbar nicht entstanden.
Lage des Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station GSH (Hürtgenwald-Großhau). Quelle: GD NRW

Lage des Epizentrum des Erdbebens und Seismogramm an der Station GSH (Hürtgenwald-Großhau). Quelle: GD NRW

Am gestrigen Donnerstag, 14. Januar, ereignete sich um 19:06 Uhr MEZ (18.06 UTC) erneut ein leichtes Erdbeben zwischen Aachen und Roetgen. Das Beben wurde an allen seismologischen Messstationen des Landeserdbebendienstes deutlich registriert. Das Epizentrum lag in der Nähe von Rott, nördlich von Roetgen. Die Magnitude des Bebens betrug nach ersten Auswertungen 2,7 auf der Richterskala.
Viele Bürger teilten dem Geologischen Dienst Nordrhein-Westfalens bereits mit, dass das Erdbeben in den umliegenden Ortschaften teilweise deutlich gespürt wurde. Mit Gebäudeschäden durch die Wirkungen des Erdbebens ist nicht zu rechnen- auch gibt es bislang keine Hinweise darauf. Nach diesem neuen Erdbeben haben sich bereits einige leichte Nachbeben ereignet, die jedoch nicht spürbar waren. Bereits am frühen Morgen des Samstag, 2. Januar 2021 hatte sich etwa an demselben Ort ein - ebenfalls leichtes - Erdbeben der Magnitude 2,8 ereignet. Auch nach diesem Ereignis wurden an den Erdbebenstationen fast täglich sehr leichte Nachbeben registriert.


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