

Die Macher des Geschichtsvereins Monschauer Land und Weiss-Verlagsleiter Alexander Lenders präsentieren im Hotel Kragemann in Simmerath das neue Jahrbuch 2018. Foto: T. Förster
Der Geschichtsverein des Monschauer Landes ist immer auf der Suche nach neuen Geschichten, die als Inhalt für das Jahrbuch verwendet werden können. »Besonders aus den Ortschaften im Tal, wie Woffelsbach und Erkensruhr, aber auch Mulartshütte erreichen uns sehr wenige Beiträge«, so Gabriele Harzheim vom Redaktionsteam. Daher sucht der Verein stetig Nachwuchs-Autoren.
»Es verbindet die Menschen in unserer Region und ist Zeugnis einer Gemeinschaft, die bis heute besteht«, weiß Alexander Lenders - denn der »Heimatkalender« sei im Altkreis Monschau beliebt wie eh und je. Gemeinsam mit dem Geschichtsverein des Monschauer Landes konnte Verlagsleiter Alexander Lenders das »Jahrbuch des Monschauer Landes 2018« vorstellen, das im Weiss-Verlag erschienen ist und derer knapp 5.000 Exemplare gedruckt wurden. Auch der Ort der Vorstellung war gezielt ausgewählt worden, verbindet doch das »Hotel Kragemann« in Simmerath Tradition mit Moderne. Erhältlich ist das Werk für 7,20 Euro im örtlichen Buchhandel und beim WochenSpiegel. »Zudem haben unsere Boten mit dem Hausverkauf begonnen«, weiß Lenders. Insgesamt 20 Autoren haben die ansprechende Publikation gestaltet. »Die Leser erwartet wieder eine interessante Mischung aus wissenschaftlichen, volkstümlichen und naturkundlichen Beiträgen«, so Gabriele Harzheim, Vorsitzende des Geschichtsvereins Monschauer Land, die auch dem Redaktionsteam vorsteht. So wird über die Perlenfischerei im 17. und 18. Jahrhundert berichtet oder über die in Vergessenheit geratene »Gewandschaftswalkmühle« in der Monschauer Altstadt. »Sie ist Zeugnis der überregionalen Bedeutung der damaligen Tuchmacherstadt«, unterstreicht Dr. Toni Offermann. Anfang des 20. Jahrhunderts musste sie der Verbreiterung der Stadtstraße weichen.